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KJG
Geschosse und Munition liefert Lutz Möller
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Lutz Möller

KPG-08 Wundwirkungen

links 7,62 mm KJG | Mitte KPG-08 | rechts KPG-08 in eingewürgter .308" W.-Hülse für Selbstlader

KPG-09 mit 860 m/s auf dem Weg ins Ziel, Schnellelinien

Das KGD-08 ist aus dem Kupferwinter 05 bekannt. Das ganz ähnliche KPG-08 für Polygonläufe für Selbstlader folgte ihm nach. Bei 860 m/s v0 ergeben sich 143 m GEE und 170 m ± 5 cm Reichweite, also nichts für weite Schüsse. Es soll nicht splittern. Das tut es bei gewissen Geschwindigkeiten aber doch. In 100 m Weite mit 750 m/s mag es nicht splittern. Wir wissen es nicht genau.

Georg Klemm berichtet heute von einem Waidkameraden, der mit dem auf 860 m/s v0 geladenen KPG-08 aus der .308" W. auf 100 m Kitz erlegte. Das getroffene Kitz zeichnete, floh, fiel nach 10 m, blieb liegen und stand nie wieder auf.

KPG-08-Kitzeinschuß, außen, seltsam lang

KPG-08-Kitzausschuß, innen, einige Zentimeter groß

Kitz-KPG-08-Ausschuß, außen, einige Zentimeter groß

KPG-08-Kitze aus der Decke, Einschuß sichtbar

Seltsam an dem erlegten Kitz ist der längliche Einschuß, obwohl das Kitz wohl eher breit stand. Die Ursache ist unklar. Erfreulich sind die kurze Fluchtstrecke und das gute Wildpret.

Lutz Möller, 16.Oktober 2005, .de

Diagonalschwein KPG-08 auf Keiler

Georg Klemm berichtete heute von einem flüchtigen Keiler, den ein Waidkamerad aus der 308" W  mit 860 m/s v0 auf 33 m beschoß und traf,  wie so beim Schuß auf bewegte Ziele zu weit hinten. Der Schütze erwischte den 63 kg Keiler schräg auf den Weidsack. Hier folgen die Bilder.

Keilereinschuß mit KPG-08 aus 308" W. auf den flüchtigen Keiler in 33 Meter auf den Waidssack

KPG-08-Einschuß von innen. Der Waidsackinhalt setzte den Einschuß zu. Keine Pirschzeichen!

KPG-08-Ausschuß innen

KPG-08 Steckschuß unter der Decke aus der schräg gegenüber liegenden Keule.

Keulendurchschuß entwertete kein Wildpret.

Die Beute, ein 63 kg Keiler mit KPG-08 aus 308" W., lag nach 100 m

Keiler-KPG-08 nach schrägem Schuß durch Waidsack und Keule

Die flüchtig beschossenen Sau lag wie gesagt nach 100 m mit einem schrägen Schuß durch den Waidsack und die Keule. Das KPG-08 durchdrang das Schwein in der beschossen Richtung und steckte unter der dem Einschuß gegenüberliegenden Schwarte. Daher die Bilder!

Klaus Rechtacek berichtet dagegen vor Kurzem von einem ganz ähnlichen Treffer mit einem CDP aus der „Deutschen Magnum“, der ganz anders ausging::

Seit meiner Rückkehr konnte ich schon 2 Schweine erlegen. Ich dachte mit den restlichen CDP-Geschossen und der 8x68 würde es schon klappen. Das Ergebnis: eine sehr schwere Nachsuche, da sich das Geschoß wie ein Vollmantel durch die Sau (Waidsack quer durchschossen) mogelte und am nächsten Tag so gut wie gesund dem Hund entgegen trat.

Der Hundeführer war sich erst nicht sicher, ob es sich um den angeflickten Keiler handelt. Aber nach dem Aufbrechen sahen wir den Durchschuß im Weichen. Der Magen war leer und so machte das Geschoß keinen nennenswerten Schaden. Ich war in der nacht noch ca. 300 m einer Schweißspur gefolgt, die aber wie abgeschnitten endete. Meiner Meinung nach sollte die Sau nach 100 m liegen. Aber " DENKSTE". Was sagt uns das?

Schieße KJG und du gehst auch bei solchen Treffern einer Sau in den Mais nach ohne Sorgen um deine Hosen zu haben.

Die habe ich nämlich im Anschluß noch bekommen. Da ich meine 9,3x62 für den Einsatz in der Stöberhundgruppe umgerüstet habe( AimPoint), gehe ich mit der 8x68 den Mais bewachen und brauche nun dringend 50 Patronen mit dem „ KJG und dem möllerschen Zauberpulver “. Können Sie mir kurzfristig helfen?

Soll erst mal genug sein für Heute

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Rechtacek, Monday, September 26, 2005

Ich bin nun wirklich kein Freund der .308" W. aber hier leistet Sie vergleichsweise gute Arbeit, oder doch nicht? Nein, nicht die Patrone traf das Ziel, sondern das Geschoß. Das wird oft vergessen. Das KPG-08 konnte das 63-kg-Schwein mit dem besch. . . Treffer  binnen 100 m auf die Schwarte legen, während das CDP aus der 8x68S eine dickere quer durch den Waidsack Sau fast gesund abgehen lies, daß die am nächsten Tag noch quicklebendig war, zugegeben mit Schweißspur, aber was nützt die, wenn das Schwein an deren 300 m Ende doch nicht liegt? Dann ist mir doch ein schweißloses Schwein mit Weichschuß nach 100 m am Boden auf der Schwarte lieber.

Lutz Möller, 16. Oktober 2005, .de

KPG-08 in .300" WM

KPG-08 in .300"WM von 600 - 1000 m/s V0 geladen

.300" WM Hülsen würgen KPG-08 ein

Siehe zerschossenen KPG-08 in Zerleger

KPG-08 aus HK770

mit Polygonlauf

Hallo Lutz, wie eben telefonisch besprochen, sende ich Dir die Bilder von dem schönen Pilz. Geschossen auf ca. 80m in leicht ansteigende feuchte Erde (Wiesental). Der Kanal war absolut schnurgerade und das Geschoß steckte mit Pilz voran im Boden. Geschätzt 30-40cm Kanal. Ach so, die Ladedaten: 3,06g BL-C2.

Viele Grüße, Christian Krampecki, Freitag, 2. Dezember 2005 19:45

KPG-08 vorher, nachher

Sehr schöne Abdrücke aus Polygonlauf

KPG-Pilz von oben


Neujahrsgrüße 2006

Hallo Lutz,

ich wünsche Dir ein Gutes Neues Jahr und viel Erfolg bei der Weiterentwicklung Deiner Kupferjagdgeschosse.

Ich war nach Weihnachten ein paar Tage in MeckPomm, konnte da 2 Mal Erfahrung mit KPG-08 aus der .308" Win sammeln, wobei das natürlich nicht so aussagekräftig ist. 2 x Schmalreh bei der Morgenpirsch erlegt:

Ich hatte Dir ja im Dezember des alten Jahres meine Gedanken und Wünsche zu "meinem" Idealgeschoß geschrieben, KDG/KPG mit leichtem Scharfrand (Hast Du auch unter Neuigkeiten 2005 veröffentlicht). Du hast mir geantwortet, daß ich mit 300 Geschossen dabei wäre....sind diese 300 Stück pro Kaliber oder pro Geschoßtyp angesetzt?

LM: Je Geschoß!

Ich würde die 300 Geschosse zusammenbekommen, allerdings in verschiedenen Kalibern (.30-06 - Polygon-Lauf HK940, .300" Win Mag und 8x57IRS für einen Freund, eventuell 9,3x62)

Sofern es Deine Zeit erlaubt, wäre es schön, wenn Du mir beschreiben könntest, welche eventuell negativen Auswirkungen ein leichter Scharfrand an einem KDG (KPG)-Geschoß im Vergleich zum normalen KDG und KJG hat, vielleicht eine Grafik oder Schußtafel zu Flugbahn-Abweichung bei Wind und Flugbahnkurve/GEE, jeweils im Vergleich mit KJG und normalem KDG . Ich weiß leider nicht mehr den Preis pro 100 Stk, was sollten die kosten?  Vielen Dank schon mal.

Viel Waihei für 2006.

Gruß, Christian Krampecki, Dienstag, 3. Januar 2006 14:14

Christian,

die Unterschiede dürfen kaum zu bemerken sein.

Gruß Lutz, .de

Hallo Lutz,

ich habe eben noch ein wenig auf Deinen Seiten geschmökert, da habe ich gesehen, daß Du ja quasi schon ein Geschoß hast, das fast meinen Wünschen entsprechen würde, das 8,5 mm KJG-kurz: Es sieht so aus als wenn die Spitze in der Wandung nicht mehr ganz so dünn und fein, wie bei den ersten KJG in der 8x68S (die ich verladen habe), ist. Sehe ich das richtig?

LM: Ja!

Du beschreibst da 2g Splitter. Wovon hängt das ab? Von Tiefe und Durchmesser der Hohlspitze und Materialdicke an der Spitze oder vom Material selbst?

LM: Ja!

Wie ist der Unterschied zum KDG?

LM: Das hangt vom einzelnen Geschoß und seiner Bauart ab. KDG und KPG waren für gute Aerodynamik zu füllig und platzen vorn dennoch, siehe Zerleger. Also bieten die gegenüber dem KJG Geschoß keine Vorteile, nur Nachteile, werden nicht weiter verfolgt. Man kann allerdings verschieden optimale Gestalten bauen. Die längeren werden vorn etwas spitzer, die kürzeren etwas fülliger. Vergleiche am besten mal das 7,62 mm KJG gegen das 30-06-KJG.

7,62 mm KJG

7,62 mm KJG mit 900 m/s in Luft, Gleischschnellinien

30-06-KJG mit 900 m/s in Luft, Gleischschnellinien

 Bedenke, wenn du ein eigenes Geschoß willst, mußt du davon mindestens 300 Stück nehmen! Willst du das?

Wie gesagt, dieses Geschoß wäre schon sehr nahe an meinen Vorstellungen, allerdings die Spitzenausformung und die Hohlspitze sollte eher Richtung KDG (KPG).

Wann sammelst Du denn Erfahrung mit dem neuen 30-06-KJG? Ich habe gelesen, daß Deine Reise nach Finnland noch nicht sicher ist?

LM: Das Problem ist gelöst. Demnächst werde ich berichten.

Gruß, Christian Krampecki, Dienstag, 3. Januar 2006 15:48

Gruß Lutz, .de

 

Sonderausführung

Hallo Lutz,

ich wollte gerne nochmal den Wirkquerschnitt zwischen KDG und KJG-kurz-neu vergleichen, konnte aber keine Angaben auf Deinen Seiten finden. Die Hohlspitz-Bohrung bei KDG ist zumindest größer als bei KJG....wie verhält sich das zum Wirkquerschnitt?

Ist es möglich, das 30-06 KJG-kurz als Polygon-Lauf-Geschoß und das vordere Führungsband als Scharfrand auszuführen (ohne daß ich gleich 300Stück
abnehmen muß? :-))) )?

Gruß, Christian, Mittwoch, 4. Januar 2006 11:50

Christian,

du kannst jedes mögliche Geschoß bekommen, daß du willst, mit jedem Wirkquerschnitt, und ich sage die vorher wie es fliegt und wie es wirkt (das tut sonst niemand), aber j e d e Änderung bedeutet eine neue Reihe aufzulegen und das heißt mindestens 300 Stück zu bezahlen, fertigen zu lassen und abzunehmen. Solange du damit nicht einverstanden bist, brauchen wir nicht weiterzureden.

Gruß Lutz, .de

Hallo Lutz,

das mit den 300 Geschossen habe ich ja mittlerweile kapiert. Ich bin auch durchaus bereit, das Geld hierfür zu investieren.

Du schreibst, daß Du mir vorher sagst, wie das Geschoß fliegt und wie es trifft. Prima, das ist auch genau das was ich suche und dem ich vertraue. Nun, ich fragte nach dem Wirkquerschitt der KPG-08 Geschosse (im Vergleich zu herkömmlichen 7,62 mm KJG), die ich bereits bei Dir gekauft habe, aber leider die Angaben dazu nicht auf Deiner Seite gefunden haben.
 

LM: Schau die die KPG-08 Spitze an:

KPG-08-Spitze liefert 2g Splitter, siehe Zerleger

LM: Da die KPG-08-Splittermenge mit 2 g dem 7,62 mm KJG mit 1,9g fast genau entspricht (2 statt 1,9 g), entspricht der Wirkungsquerschnitt der Geschosse sich ebenfalls!


Ich will Dir nicht Deine Zeit stehlen. Ich möchte diese Angabe deshalb haben, da ich das KPG-08 mittlerweile auch noch auf 2 Schweine (40 und 55kg) verwendet habe und die Wirkung ausgezeichnet war. In meiner HK770 möchte ich nichts anderes mehr verwenden.

Bei mir steht eine Umstellung der Munition für meine HK940 Polygonlauf (.30"-06) an und ich möchte für mich nun herausfinden, ob es sich lohnt, dafür 300 Geschosse zu investieren (und alle meine Wünsche zu berücksichtigen) oder ob ich auf die Standardgeschosse zurückgreife und einen Kompromiß eingehe zwischen dem, was ich wünsche und dem, was ich bekomme.

Des weiteren stellt sich mir die Frage, ob ich für die .30-06 Dein neues 30"-06-KJG verwenden (wohlgemerkt, das Gewehr hat einen Polygonlauf) oder ob ich besser wieder auf das bewährte KPG-08 zurückgreifen soll. Du hast mir damals erklärt, daß es besser sei, in einem Polygonlauf ein Geschoß mit geringerem Zylinderdurchmesser zu verwenden.

LM: so ist es und so bleibt es. Du mußt in einem Polygonlauf Geschosse, sofern das Vollgeschosse sind, solche mit kleinerem Schaftdurchmesser verwenden, wie z. B. das KPG-08. Das 30"-06-KJG ist dagegen n i c h t für Polygonläufe geeignet! 

Die Frage nach dem Scharfrand war eine generelle Frage, da ich auf Deinen Seiten ein 8,5 mm KJG-kurz in  gefunden habe, das einen Scharfrand aufweist. Ich denke mir, der Aufwand wäre ein geringer, die Flanken des vorderen Führungsbandes zu ändern und daraus generell einen Scharfrand zu machen, aber vielleicht irre ich mich da.

LM: Fertige Geschosse im Lager werden nicht ungearbeitet. Neuauflagen auf Kundenwunsch können beliebig geändert werden.

Ich hoffe, daß Du nicht ungeduldig mit meinen Fragen wirst.

Gruß, Christian; Mittwoch, 4. Januar 2006 12:58

Gönne Dir MJG der Lutz Möller GmbH vom Erfinder selbst.

Du wirst kein besseres Jagdgeschoß finden.

Lutz Möller

Lutz Möller,