Anfahrt im Wald
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Hallo Lutz,
heute melde ich mich endlich nach der Jagd im Frauenwald. Das Wetter paßte wie
die faust aufs Auge. In der Nacht vor der Jagd fielen noch mal 20 cm Neuschnee.
Nach der Begrüßung ging es in verschiedenen Gruppen zum Stand. Ich erwischte
wieder einen Top Stand im Hang und Buchenaltholz und Fichtendickung. Dei Hunde
waren sofort aktiv und jagten meinen Nachbarn reichlich wild zu. Mir blieb nur
der gigantische Anblick der verschneiten Wälder und das Hundegeläut in der
Ferne. Ich habe beides in vollen Zügen genossen. Hier ein paar Bilder für dich.
Die Strecke war beträchtlich. 12 Hirsche 8 Stück Kahlwild 2 Sauen und 7 Rehe
sowie 2 Füchse. Das habe ich aus dem langsam nachlassenden Gedächtnis raus
gekramt.
Gruß Klaus Rechtacek, Sonntag, 27. November 2005
Anfahrt auf der Höhe
Versammlung
Sitzbock
Die 9,3 Wunderdose wartet auf Arbeit
Hund bei der Arbeit
Strecke im Kunstlicht
Hallo Lutz,
am zweiten Tag der Jagd war die Gruppe der Jäger viel Kleiner. Das Jagdgebiet
lag in der Nähe des Mönchhofes, eine Gaststätte mitten im Wald. Mein Stand war
wieder traumhaft. Auf einen Felsgrad wo ich 200 m sicht in den Hochwald fast
rings herum hatte.
Mit dem schnallen der Hunde ging die Jagd in ihre heiße Phase. Zuerst kam vom Nachbarhund ein Kalb auf 163 m und verhoffte, um sich nach dem Hund zu orientieren. Das war meine Chance. Gut angeschlagen ließ ich das KJG aus der 9,3 x 62 fliegen und das Kalb brach im Feuer zusammen. Erstes Durchatmen und beruhigen war angesagt. Nach 20 min. brachte mein Hund endlich einen Hirsch auf 70 m, den ich im Film fest hielt. Der Nachbar sollte auch was bekommen. Es fiel ein Schuß aus der Richtung und ich freute mich.
Lange Zeit zu genießen hatte ich nicht, denn der Nachbarhund
brachte noch ein Alttier aus der Dickung. Es blieb natürlich hinter zwei dicken
Buchen so unglücklich sehen, daß ich nur die Keulen frei hatte. Nach 10 - 15 s
entschloß ich mich zu einem Schuß vor die Läufe, um Bewegung in das Geschehen zu
bringen. Anstatt nach vorn zu laufen, drehte das Tier um und wollte wieder in
die Dickung zurück. Schnell angeschlagen und mitgezogen ließ ich fliegen und
erwischte es leider weich. Es brach hinten zusammen und wollte sich in die
Dickung retten. Ein Fangschuß auf 175 m Schuß
aus der 9,3 x 62 streckte es endgültig.
Beides spielte sich auf einen Hang mit 100% Neigung = 45° ab. Das Versorgen
gestaltete sich recht schwierig. Die Bergung war mit Hilfe der Jagdhelfer dann
doch einfacher als ich Anfangs dachte. So einen Stand bekommt man nicht alle
Tage.
Gruß Klaus Rechtacek, 27. November 2005
Mein Stand a
Mein Stand ab
Blick vom Stand
Beagle auf der Spur
Beschuß
Kalbeinschuß
Kalbausschuß
Kalbein- und -ausschuß
Tiereinschuß
Rückkehr
Verblasen
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