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9,3 mm
KJG
Geschosse und Munition liefert Lutz Möller
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Lutz Möller

.270" Win. KJG Munition

6,86 mm KJG Geschoß; 30 mm lang; 6,2 g schwer; 1,6 g Splitter, BC 0,426
für 83,5 mm lange .270" Win. 65 cm Lauf, GEE 238 m; ± 5 cm Reichweite 276 m

Pulver Masse [g] Dichte
[%]
Druck [bar] Umsatz
[%]
V0
[m/s]
Bemerkung
höchst vorn
Norma 201 3,44 95,9 4.271 655 99,99 1.083  
Norma 202 3,44 95,9 4.285 633 100,0 1.083  
Rottweil R902 3,46 96,5 4.295 652 99,99 1.083 empfohlen
3,24 90,3 3.503 752
56 cm LL
98,76 983 krank
PCL 507 3,52 92,5 4.291 663 99,99 1.090  
PCL 516 3,69 95,0 4.146 688 98,59 1.081 flammt
Vectan SP 9 3,61 95,9 4.283 678 99,76 1.092  
Vihtavuori N133 3,26 93,5 4.280 559 100,0 1.052  
Flugbahn
Weite [m] 0 50 100 150 200 250 300
Schnelle [m/s] 1.091 1.048 1.008 968 929 891 855
Bahn [cm] -4,5 +1,0 +4,2 +5,0 +3,2 -1,4 -9,1
Leistungen
Fleisch [cm] 66 65 64 62 61 60 59
Knochen [cm] 16 16 15 15 14 14 13

Gute, druckfeste RWS Hülsen mit KJG

.270" Win Patrone mit KJG


Gamsjagd

Servus Lutz,

Ein KJG Gams erlegt mit 270 Win. Die Gamsgeiß kippte auf den Schuß hin nur um und blieb genau so wie am Bild liegen. Ausschußseite oben mit hellem Lungenschweiß. Schußdistanz ca. 150m. So stelle ich mir die Gamsjagd vor, aus einem Rudel mit ca. 45 Stück das schwächste zu entnehmen. Das ist schon der 3. Gams heuer.



Mit freundlichen Grüßen, Werner Aichwalder, Freitag, 5. Oktober 2007 13:23

Alpenbilder: Dorfmann

Kranker Stummel

Guten Abend Herr Möller,

ich würde gerne wieder einmal KJGe bei ihnen bestellen. Diesmal 100 Stück 5,6 mm, Drall für .222 und .223.

Könnten Sie mir freundlicherweise einen kleinen Gefallen erweisen? Als Dankeschön könnte ich in zwei Wochen auch ein paar schöne Afrikabilder mit Jagderfolgen und Beschreibungen liefern.

LM: Ja bitte, sehr gern!

Mich bewegt wie schnell ihr 6,8 mm KJG spitz aus der .270" Win vor 3,24g R 902 wird. Die Lauflänge beträgt ungeschickter Weise nur 56 cm.

Da ich noch kein QuickLoad habe

LM: Dan sollten Sie das kaufen!

. . . ,wäre ich ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir das rechnen könnten. Normalerweise nutze ich immer ihre empfohlenen Ladungen, so daß ich noch nicht in die Verlegenheit kam, selbst mit QuickLoad rechnen zu müssen. Hintergrund ist, mein Vater nutzt diese Ladung in seiner Büchse, da er hiermit die beste Präzision erzielen konnte. Stärkere Ladungen brachten wahrscheinlich aufgrund der Mündungsturbulenzen unverbrannter Pulver keine zufriedenstellende Genauigkeit. Zur Zeit weilt er in Namibia und macht fette Beute. Doch wie er mir vorhin kurz fernmündlich mitteilte, ist er mit dieser schwachen Ladung bei Schußweiten um die 250 m nicht überzeugt; zumindest hinsichtlich der Tiefenwirkung.

LM: Die  Ladung beeinflußt die kaum. Innerhalb übliche Benutzung bestimmen fast nur Geschoß und Wild die Tiefenwirkung.

Daß der Ladung die Kraft fehlt, war mir eigentlich gleich klar. Nur wüßte ich gerne wie langsam die geworden ist. Die Patrone in einem so kurzen Lauf ist einfach ein Krankheit! Das Ganze ist für Sie vielleicht auch nicht ohne Belang, vor allem wenn Sie demnächst Bilder und Bericht sehen. Hätten Sie vielleicht einen Tip wie viel von welchem Pulver man in 56 cm mit der oben genannten Kombination verbrennen kann?

LM: Die empfohlen Ladung! Ihr Alter Herr verschenkt ~ 100 m/s und haut sich aus zum zu kurzen, kranken Stummel den Krach auf die Ohren. Das ist nicht gesund! Tinnitus, ich höre dich pfeifen! Je dichter die Mündung am Ohr ist, um so lauter werden die Kracher! Der (schädliche) Schalldruck wächst mit 1/Abstand² = Je kürzer, desto deutlich lauter! Das sorgfältig gewählte Wort krank bezeichnet zunächst die Waffe, aber dann gewiß den Benutzer!

Mit freundlichen Grüßen, M. D., Donnerstag, 17. April 2008 22:15

P.S.: Anschrift und Namen bitte nicht auf die Seite. Dankeschön!

 .270", 9,3x62 KJG

Guten Tag Herr Möller!

Besten Dank für die rasche Antwort. Ich habe noch eine Frage dazu, da ich das KJG Geschoß aus der Einsatz nicht kenne, aber nur gute Meldungen auf Ihrem Netzplatz finde. Ich führe eine Büchse mit dem Kaliber .270" Win mit RWS KS und ein Wechsellauf 9,3x62 mit Norma Vulkan. Die erstere führe ich v. a. auf der Hochwildjagd auf die Gämse und auf den Maibock, die 9,3x62 dagegen auf Schwarzwild und Hirsch. Obschon bei uns die Sauen nie groß über 100 kg wiegen, vertraue ich auf der Saujagd eher dem stärkeren Kaliber. Nun wenn ich dann das KJG verwende, genügt für die Sau- und Hirschjagd die .270" Win oder empfehlen Sie mir die 9,3x62, die Trefferlage stimme, natürlich vorausgesetzt?

Danke für Ihren geschätzten Rat.

Weidmann's Gruß, Martin PETER, Donnerstag, 28. August 2008 09:38

Tag Herr Peter,

Den splitterbedingte Wirkungsquerschnitt beider Geschosse stelle ich annähernd gleich ein. Bei einem breiten Lungenschuß werden Sie also kaum Unterschiede feststellen. Die Geschosse wirken darin fast gleich. Anders stellt sich die Lage dar, wenn Sie spitz schießen, als z. B. schräg von vorn durch die Schulter, oder schräg von hinten durch das Weiche in die Lunge treffen. Dan verpuffen die 4 -6 groben Splitter im Gewebe, da die selbst nur gut 6 - 6 cm Fleisch durchdringen. Für den weiteren Weg kommt der übrigbleibende Restbolzen ins Spiel. Ein deutliches Beispiel ist 7x64 Gnu 2007. Danach lesen Sie Grundsätzliches zur KJG Splitter- und Restbolzenwirkung.

Zusammengefaßt bietet Ihre .270" Win. am Berg  für weite Schüsse die besseren Möglichkeiten, während die 9,3x62 bei Weichschüssen durch flächenbedingt größere Kraftstöße besser wirkt. Sofern Sie bei guter Zielwahl sauber schießen und treffen ist mehr oder weniger gehupft wie gesprungen.

Sie können mit jedem KJG Geschoß ab 6,5 mm alles Wild waidgerecht erlegen (die Dickhäuter Elefant, Nilpferd und Nashorn mal ausgenommen. Denen ist mit 5 cm eindringenden Splittern nicht beizukommen. Für die baut man ein nichtsplitterndes Bolzengeschoß).

Lutz Möller,


.270" W. Lauflänge

Sehr geehrter Herr Möller,

zwischenzeitlich hat Herr Schnetz dankenswerterweise mitgeteilt, die 6,5x55 KJG seien unterwegs. Ich bin schon sehr gespannt und werde berichten. Der alte Mauser M-Stutzen hat bislang schon zwei Treffer unter meiner Führung erlebt. Ein Reh auf 60 m (das war sogar mit meinem alten 4x32 Glas langweilig - zumindest was die Trefferleistung angeht) und einen Gamsbock auf 250 m. Beide Tiere fielen mit der RWS KS im Feuer. Beim letztgenannten Schuß bin ich aber mit meinem Glas schon stark an Grenzen gekommen.

Nun erwäge ich die Anschaffung einer Zweitbüchse und denke an die Rößler Titan in .270 Win. mit einem Zeiss 7x50 T*. Allerdings macht mich die Tatsache, daß dort vorrangig 56 cm-Läufe angeboten werden, stutzig. Gehe ich recht in der Annahme, daß Ihre Ausführungen eher in Richtung auf einen längeren Lauf schließen lassen?

LM: Ja. Lies auch Jagdpatronenwahl, Kurzer Stutzenlauf und Gewehrlauf"

Oder umgedreht gefragt: Welche Schußleistung erbringt denn die .270 Win bei einer Lauflänge von 56 cm?

LM: Ungenügende. Halten Sie davon Abstand! Für die Länge passen eher 7x57 und 8x57 IS!

Ich wäre Ihnen für einen sachkundigen Rat sehr dankbar, den Sie auch gerne unter der Abkürzung W. M. veröffentlichen dürfen. Als Jungjäger darf man ja wohl noch nicht alles wissen☺!

Nachträglich schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

Ihr, W. M., Donnerstag, 25. Dezember 2008 16:51


.270 Win. nicht für den Schießstand

Sehr geehrter Herr Möller,

trage mich mit dem Gedanken einen gebrauchten Sako Rep. im .270W Win. zu kaufen. Mit der Patrone habe ich noch keine Erfahrungen gesammelt. Grund für die Anschaffung sind: das Wettkampfschießen in Suhl der Thüringer Jägerschaften.

LM: Falsch, abgelehnt! Die Lauflebensdauer beträgt bei dieser Patrone mit großen Öffnungsverhältnis  keine 1.300 Schüsse, eher weniger. Für den Schießstand nehmen Sie was langlebigeres, z. B. 6,5x47 Lapua oder 6 mm Norma BR

Für mich war dort die Teilnahme : Spaß an der Sache. Ich reiste mit einer H&K light in .30-06 an.

Ein andere wichtiger Grund ist, in meinem Revier steht Muffelwild.

LM: Wo ist das denn?

Hier ein Bild der letzte Januarmuffelwildjagd.



Das Schaf hatte einen gebrochenen Hinterlauf und der Widder war ein Scheuerer.

Das Schaf auf ca. 230 m. Es war war in der Hälfte des kleinen Kreuzes.

Das verlangt weite und saubere Schüsse. Da hat mir selbst die H&K schon sehr gute Erfolge auf über 200 m gebracht.

LM: Weite Schüsse und Übungstauglichkeit schließen sich aus. Entweder das Eine , oder das Andere!

Leider konnte ich in Ihrer Netzplatz im Bereich Waffen über den Hersteller Sako nichts finden. Wie ist den Ihrer Meinung über den Gedanken der Anschaffung einer Sako?

LM: Sako kann man kaufen!

Weidmannsheil, Heiko Prüfer, Mittwoch, 18. Februar 2009 09:25

Gönne Dir Lutz Möller Munition vom Erfinder selbst.

Du wirst keine bessere finden.