Vorläufer war die Lutz Möller 9,3x64 KJG Munition, alt
Lutz Möller 9,3 mm KJG Geschoß 9302, 30,1 mm lang, 10 g schwer, 2 g Splitter, BC 0,340
für 85,1 mm lange 9,3 x 64 Patrone, 65 cm Lauf, GEE
227 m, ± 5 cm Reichweite 263 m
Pulver | Masse [g] |
Dichte [%] |
Druck [bar] | Umsatz [%] |
V0 [m/s] |
Bemerkung | |
höchst | vorn | ||||||
Accurate 2230 | 5,00 | 99,1 | 4.338 | 532 | 99,29 | 1.058 | |
Norma 200 | 4,50 | 95,1 | 4.394 | 490 | 100,0 | 1.056 | |
PCL 508 | 4,92 | 97,1 | 4.409 | 544 | 99,92 | 1.075 | |
PCL 507 | 5,00 | 101,2 | 4.009 | 554 | 98,25 | 1.049 | |
Rottweil R901 | 4,81 | 104,5 | 4.395 | 543 | 99,86 | 1.070 | empfohlen |
Vectan SP 7 | 5,06 | 99,6 | 4.379 | 549 | 99,43 | 1.070 | |
Flugbahn | |||||||
Weite [m] | 0 | 50 | 100 | 150 | 200 | 250 | 300 |
Schnelle [m/s] | 1.070 | 1.017 | 966 | 917 | 870 | 824 | 777 |
Bahn [cm] | -4,5 | +1,1 | +4,3 | +4,9 | +2,6 | -3,0 | -12,2 |
Leistungen | |||||||
Fleisch [cm] | 66 | 65 | 63 | 62 | 60 | 58 | 56 |
Knochen [cm] | 13 | 12 | 12 | 11 | 11 | 10 | 9 |
9,3x64 Patronen
Guten Abend Herr Möller,
vorab erstmal vielen Dank für die zügige Lieferung der
Lutz Möller KJG Geschosse.
Das Pulver (R901) habe ich mittlerweile
auch schon bekommen, allerdings vom Februar 2005. Jetzt stolpere ich auf
ihrer
Seite über die Bemerkung, die Eigenschaften
des Pulvers seien ab 2007 verändert. Taugt R901 von 2005 auch?
Mit freundlichem Gruß, Guido Vollmer, Dienstag, 2. Dezember 2008 23:50
p.s.: Gratulation zu
ihrer schnellen
Reaktion im WuH-Forum
Tag Herr Vollmer,
RWS läßt Rottweilpulver von Bofors in Kanister abfüllen. Die Lebhaftigkeit, wird meines Wissens nur an einem Punkt (in der .222" Rem mit einem Geschoß) mit einem Maß verglichen, so daß kein Steigung gemessen werden kann. Meines Wissens hat Bofors vor einiger Zeit das abgefüllte RP1 durch das RP 1 NT (New Technology) mit andern Eigenschaften ersetzt. Im Jahr 2007 bemerkte ich bei der 7x64 die erhöhte Lebhaftigkeit, als mir die Zündhütchen rausflogen. Insofern ist R901 vor 2007 wohl mit den bekannt gemachten Daten zu behandeln, das ab 2007 abgefüllte R901 ist wohl eher wie Norma 200, in das auch Bofors RP 1 NT abgefüllt wird, zu behandeln. Darauf sollte man beim Laden achten. Im Fall der 9,3x64 KJG Ladung schlage ich vor bei R901 die Geschwindigkeit zu messen, und wenn die über 1.100 m/s liegt, die Ladung etwas zu mindern, um den Gasdruck zu deckeln. Wir haben im Januar 2007 die empfohlene Ladung im kalten Finnland bis 1.104 m/s gemessen. Im Sommer wäre das noch schneller. Also sollte man bei vermutet größere Pulverlebhaftigkeit etwas zurückgehen.
Waidmannsheil, Lutz Möller,
Moin Herr Möller!
Ich bin jetzt mit der 9,3x64 im Jagdeinsatz. Ich taste mich an meiner Krico mit den selbstgefertigten Patronen an die Leistungsgrenzen heran. Pulver ist das Rottweil R 901, Zünder CCI und die Hülsen kommen von RWS. Mit der elektronischen Waage ermittele ich die empfohlenen 4,81 Gramm Maße. Danach werden die Chargen zu 100 % zur Kontrolle nochmals verwogen und dann die Hülsen beladen. Nach dem Schuß stelle ich an allen Hülsen immer das gleiche Bild fest:
LM: Kein Bild anbei!
Am Hülsenmund außen radiale Verfärbung in einer Breite von 1 bis 2,2 Millimetern ohne Schmauch
LM: Schmauch wäre nicht so gut!
Zünderboden liegt im Zünderbett am Hülsenboden an (also der Zünderkörper hat sich seitlich ausgedehnt)
LM: Muß er!
Nach dem Schuß muß ich sehr schwungvoll nachladen, nicht wie gewohnt mit
leichtem Finger! Ich habe den Verdacht, daß ich im oberen Grenzbereich beim
Druck angekommen bin. Haben Sie Meßwerte geringerer Maße?
LM: Nein. Dafür gibt es die Beschußämter ja. Lesen Sie Rottweil R901!
Waidmannsheil, Wilhelm Bruns, Donnerstag, 2. April 2009 20:59
Los 1
Los 2
Moin Lutz,
die Ergebnisse werden Dich wohl auch bewegen.
Bei „Los 1“ handelt es sich um
eine Ladung mit 4,58g R901. „Los 2“ ist eine
Ladung mit 4,81g R901
[sic!].
Dabei fällt auf, daß Los 1 gleichmäßigere Werte, Los 2 jedoch bei niedrigerem
Druck(!) höhere Geschwindigkeit liefert. Wie kommt´s? Abgesehen vom ggf.
leicht unterschiedlichen Volumen bei verschiedenen Hülsenlosen (bei
RWS-Hülsen aber eher gering), kann es an einer mehr oder weniger festen
Krempe, an Abweichungen zwischen den Pulverlosen oder - wohl eher
wahrscheinlich - am Zündhütchen liegen. Obwohl beide Magnum-Anzünder,
scheint das RWS 5333 stärker als das CCI 250 zu sein.
Worauf tippst Du?
Gruß,
Hartmut, Samstag, 16. Juni 2007 11:24
Los | Zünder | Masse [g] |
Druck [bar] |
Schnelle [m/s] |
1 | RWS 5333 | 4,58 | 4.153 | 1.071 |
2 | CCI 250 | 4,81 | 3.970 | 1.097 |
Moin Harmut,
bei dein gewöhnlichen Meßfehlern lohnt 3 Patronen zu messen nicht. Um vergleichbare Daten zu gewinnen sollen schon 10 Stück gemessen werden. Siehe hier die verhältnismäßigen Zündhütchenstärken. Die CCI 250 sind die schwächsten. Die RWS 5333 sind etwas stärker. Zu den Standardabweichungen sollte man sich bei 3 Messungen nicht äußeren. Erst 10 Messungen sagen statistisch etwas Vernünftiges aus.
Ich kann nicht weiter mutmaßen außer mitzuteilen, was jeder Widerlader wissen sollte, nämlich das Pulver schwanken. Was der da reinstopft entzieht sich meiner Kenntnis.
Die Bestmarke für die 9,3x64 Munition erzielten wir mit 1.103 m/s im kalten Finnland '07. Zündhütchen waren RWS5333. Die Ladung ist nicht mehr bekannt, vermutlich mit R901 vollgestopft.
4,75g R901 in 9,3x64 RWS Hülsen. Da wird das Geschoß kaum noch reinzustopfen sein und halten!
Jahre später ist in Die Schnellste zu sehen, daß noch mehr reingeht und das 9,3 mm KJG dennoch hält!
Rottweil R 901 IV
Hallo Herr Möller
wg. Fehlermeldungen: die Ladung der 9,3x64 mit R901 4,81g ist zu hoch, da R901
jetzt lebhafter ist. Ich empfehle 4,61 g für KJG oder MJG. In Quick Load
verstelle ich mit der re Maustaste den Faktor b auf 2,5863 dann klappt es.
Druckmessungen (Beschußamt München)haben die Korrektur bestätigt .
Viele Grüße, JW, Gesendet: Sonntag, 21. August 2011 16:12
Moin Lutz,
ich war mal heute wieder mit der Plempe auf dem Schießplatz um auf die errechnete GEE von 231 m einzuschießen. Leider mit einem nicht so zufriedenstellenden Ergebnis von etwa 7 cm Streukreis auf 231 m.
Was dich rühren wird waren die Geschwindigkeitsmessungen. Das Teil hat nur Werte im fps ausgespuckt. Erstaunliche 3838, 3833 und 3813 habe ich gemessen. Wenn das Ding keine Macke hat, liegen wir hier mit der 9,3x64 bei 1.169 m/s. (9,3 mm Lutz Mölle KJG Geschosse / 4,81g R901). Die Zündhütchen und der Stoßboden waren noch im grünen Bereich, würde ich sagen.
Ich hoffe bald von den Erfolgen in
Afrika 2008 zu
lesen.
WaiHei Ralf, Mittwoch, 28. Mai 2008 18:58
Moin Ralf,
der 1.169 m/s v0 Wert ist echt Spitze. Die ist dann ja noch schneller als die 8x68S (bestens bisher im Winter 1.165 m/s). In Finnland hatten wir die 9,3x64 ja mit 1.104 m/s ja schon ganz flott dabei, aber da war es auch noch kälter. Gut zu wissen, daß da noch Luft ist.
Viel Spaß auf den Azoren, Gruß Lutz,
Moin Lutz,
heute habe wieder eine Geschichte für Dich. Wie üblich wird an der Reviergrenze
geladen. Die Plempe liegt dann locker über meinen Hinterläufen, das Schaftende
auf dem Beifahrersitz, Scheibe unten. Es war schon recht hell und als im noch
überlegte, welche Leiter heute günstig wäre, sah ich ein einzelnes Schwein links
im Bestand, breit, vielleicht 35 m vom Weg entfernt. Natürlich Plempe hoch, Sau
ins Absehen, klick. Das war die Sicherung! Das hat das Schwein nicht davon
abgehalten jetzt etwas spitz zu stehen. Nach dem Entsichern konnte ich dann
endlich diagonal zwischen Blatt und Haupt abkommend, fliegen lassen.
KJG schräg spitz von vorn eingeschossen
Einschuß innen
Damit hatte sich die Überlegung mit der Leiter erledigt. Was soll ich sagen, fast wie das letzte mal, kein Schweiß, kein Schwein, nix. Rüdmeann? Willi? Nö, diesmal erstmal nicht! Nach ~ 30 m der vermeintlichen Fluchtfährte fand ich dann Schweiß. Nach weiteren 25 - 30 m lag der kleine ♂Überläufer mausetot.
Sau wird geborgen
Schweiß im Gedärm
Als ich dann hinten aufschärfte, war schon etwas Schweiß mit Weichem dabei. Außer der Lunge und Gedärm ist innen alles heil geblieben.
Das Geschoß ist sehr weit oben in die Kammer eingedrungen.
Teilzerstörte Lunge
Nachdem das Schweineabschleppseil befestigt war und einige kleine Hindernisse im Busch zu überwunden waren, gab es dann noch Anpassungsprobleme mit dem 90 Liter Mörtelkübel.
Das Schwein ist zu groß für den Kübel
Aber was nicht paßt wird passend gemacht.
Geht doch!
In der Wildkammer suchte ich dann einen Ausschuß, den es offenbar nicht gab.
Auf der Suche nach dem Ausschuß
Jetzt mußten erstmal 3-4 kg Weißes raus. Nach weiterer Suche fand ich dann den Rest kurz vor der Keule (mit dem Messer markiert).
70 kg Schwein ¾ längs durchschossen: KJG-Restbolzen steckte diagonal gegenüber an der mit dem Messer markierten Stelle
Das ist erste Lutz Möller KJG GEschoß spitz das
ich bergen konnte. Ohne die 3 - 4 kg
Weißes wog die Sau noch 66 Kilo.
Waihei Ralf, Dienstag, 28. August 2007 16:39
Ralf sandte mir gestern diese Frontschwein:
Auf 120 m von vorn mit der 9,3x64 KJG Munition erlegte Sau
Auf 120 m von vorn mit der 9,3x64 KJG Munition erlegte Sau. Schweißfleck am Teller
Auf 120 m von vorn mit der 9,3x64 KJG Munition erlegte Sau. Schweißfleck am Bauch.
Gescheide. Darin lag irgendwo der Splitter.
Splitter
Am Abend konnten weder Ralf noch sein Begleiter an der von vorn beschossenen Sau einen Ein- oder Ausschuß finden? Ob sie im Treffer gerade das Gebräch aufriß? Sehr seltsam.
Lutz Möller, 25. September 2007,
Guten Morgen Lutz,
zum anderen wären doch Informationen interessant, wie die Wirkung des Schusses
war.
LM: es fiel im Knall.
War es tatsächlich ein Hauptschuß oder war der Einschuß im Kamm (Nacken)?
LM: Nein. Der Schweißfleck am Kamm war nicht der Einschuß.
Welche Zerstörungen gab es?
LM: Soweit mir bekannt wenig. Aber das Stück wurde nur nachts im Schein der Taschenlampe in der Decke untersucht un dann in die Wildkammer gehängt.
Hat sich das Geschoß vielleicht durch ein Hindernis vorher zerlegt und hat nur der Restbolzen + Splitter für Schaden gesorgt?
LM: Nein. Erstens Wiese und zweitens lies Hindernisse und Zweige. Das Lutz Möller KJG Geschoß läßt sich da nicht beirren.
Schoen wäre, wenn sich die Jagdkameraden eine ausführlichere
Ereignissschilderung zu eigen machen würden. Sonst bleibt zu viel Raum für
Spekulation und Jaegerlatein, die im wissenschaftlichen Belange (zur
Vergleichbarkeit) mgl. gering gehalten werden sollte, meine ich.
Waidmannsheil an den Erleger.
CP, Mittwoch, 26. September 2007 08:58
Hallo Lutz,
hier zwei Fotos von dem geborgenen Geschoß 9,3 spitz 10g. Abgeschossen aus Sauer
90 - 9,3x64 mit 4,58 g R901, 1070 m/s v3, ~ 4160 bar (DEVA). Der Jungfuchs
wurde auf ~ 70 m spitz von hinten oben beschossen, Ausschuß theoretisch im
Bereich des Brustkerns, praktisch jedoch so ziemlich überall! Im dick bemoosten
Waldboden war der Kugelriß schön zu sehen und so hab´ ich mit dem Klappspaten
gegraben und wurde nach ~ 30 cm fündig. Toi, toi, toi für den Marathon - Du
läufst doch, oder?
Zerschossener Fuchs
Lutz Möller 9,3 mm KJG Geschoß nach Waldbodeneinschlag
Lutz Möller 9,3 mm KJG Geschoß nach Waldbodeneinschlag
Gruß, Hartmut, Freitag, 28. September 2007 11:33
Lutz Möler 9,3x64 KJG Munition
Hallo Herr Möller,
ich habe schon vieles über ihr Lutz Möller KJG Geschoß auf ihrer Seite gelesen. Wirklich sehr interessant ist ihre Seite.
LM: Danke für die Blumen!
Derzeit führe ich auf Drückjagden eine 444.Marlin mit selbstgeladenen 265gr. Hornardy Geschoßen. Zum Ansitz einen 98' mit .30-06 Muni. Unzufrieden bin ich nicht.
Nun kann ich aber recht günstig auch noch eine 9,3x64 Steyr Mannlicher mit Tropenlauf aus den 70'er Jahren bekommen.
Die Waffe ist meiner Meinung nach noch neu (ohne Visier und Montage) , vielleicht wurde 1 Paket Munition verschossen. (von DWM 9,3x64 TUG 19g sind noch 60 Schuß dabei) Sie sollte mal zur Jagd nach Afrika geführt werden, aber dazu kam es nie. Seitdem steht sie im Schrank…und dafür ist sie nicht gebaut worden ☻. Nun ja, ich denke mir, daß dies sicherlich auch eine gute Wahl, um im heimischen Revier das Wild an den Boden zu bannen, ist (Schwarz, Rot und Rehwild).
LM: Ja!
Ich würde mir 2 Visierungen montieren wollen. 1x Rotpunkt (DocterSight) für Drückjagden, und 1x ein gutes Ansitzglas für evtl. Schüße aus weiten Schußweiten. 2 - 3 Fragen hätte ich :
Wieviel kosten die Lutz Möller KJG Geschosse für die 9,3 pro 100 Stück bei Ihnen?
LM: Siehe Lutz Möller GmbH!
Da wir recht oft unter anderem auch in einem Schießkino üben, sind 100 Stück relativ schnell verschossen. …. und um mit der Waffe vertraut zu sein, reichen 100 Schuß nicht aus.
Hülsen, verkaufen Sie die auch ?
LM: Nein!
Ansonsten würde ich mir bei Johannsen welche besorgen
LM: Ja!
Wenn Sie noch Zeit zum Antworten haben: Was halten Sie von der Waffe allgemein ?
LM: Gefällt mir vom Anblick. Mehr kann ich dazu nicht sagen!
Da ich nicht sehr viel über Steyr-M. S/T mit Cal. 9,3x64 im Internet finden kann, würde ich mich über ihre Meinung freuen, bevor ich anfange aufzurüsten.
LM: Die Patrone ist prima, die Waffe günstig, also ran!
Waidmannsheil und Grüße aus der Mittagspause heraus, Horst Well , Montag, 3. Dezember 2007 12:29
Lieber Lutz,
Du kennst das: man packt ein, will abbaumen und da sind sie, die schwarzen
Schatten... Gestern gegen 17:30 - eigentlich war es ja schon dunkel, aber die
große Stadt schickte doch ausreichend Streulicht unter die dicke Wolkendecke,
sodaß man auf der hellen Wiese noch ansprechen und schießen konnte - stand
völlig unerwartet ein stärkeres Stück mit vier Frischlingen auf der Bühne. Der
Wind küselte etwas. Daher mußte alles sehr schnell gehen. Da die Schwarzkittel
in 50 Schritt Entfernung nur einige Meter vor einer Fichtendickung brachen,
hielt ich etwas weiter vorn an, als ich dies gewöhnlich tue. Der Frischling fiel
im Knall und stand nicht mehr auf. Das bißchen Wilbretverlust durch entsprechend
großen Einschuß nehme ich da gern in Kauf, zumal das Stück etwas schräg stand
und auf der Ausschußseite dann nur noch Rippen getroffen wurden.
Einschuß
Auf einem der Bilder ist mit dem Messer die Lage des Schußkanals angedeutet.
Man sieht sehr schön, daß trotz des durchaus
heftigen Kraftstoßes und
entsprechender Organzerstörungen im Brustraum das Zwerchfell völlig heil blieb
In der Bauchhöhle befand sich kein Tropfen Schweiß! Verursacher war
9,3x64 KJG Munition 10g vor 4,99g PCL 507 - etwa 1000 m/sec
(LM: Sanfte Ladung).
Zielgeschwindigkeit.
So, Lutz, muß jetzt los. Ich rufe Dich zum Anfang der kommenden Woche an,
Gruß, Hartmut, Freitag, 14. Dezember 2007 13:29
Hallo Lutz,
bin also wieder da und im Dienst. Wie geht es Dir, kommst Du voran?
LM: Ja Torsten, derzeit sieht es sehr gut aus.
Ich wollte Dir heute einen Video-Clip schicken vom Gregor-Schuß bei Nacht auf den Impala-Bock mit der .308-Historienmauser. Leider schlug die Übermittlung fehl. Es kam immer die Meldung, daß nur 24 MB übertragen werden können .... . Der Clip ist aber um die 50 MB groß. Na ja, werde das dann eben auf eine Scheibe brennen und Dir geben.
LM: Ja vielen Dank!
Hast Du die 9,3 schon geprüft?
Guter Rückstoßstollen aus Stahl an Vergleichswaffe
Kaputter Rückstoßstellen aus sprödem Kunststoff an deiner: Murks!
Gedachter Rückstoßstollen aus Aluminium: leicht und fest!
Büchsenmacher hilft nach Maß
Neue blanke passende Stahlstifte an wichtigen Stellen, sowie ein Flintenabzug
ersetzen mäßige Hohlstifte . . .
. . . und einen murksigen Frz. Rückstecher
Junger Helfer bringt Glück:
Zwei Treffer bei einer 5-Schuß-Reihe vom Dienstag stehend freihändig auf den
laufenden Keiler fast in ein Loch!
Leider schlossen sich die andern 9,3x64-Treffer nicht lückenlos an!
Die DK an der .30-06 habe ich der Dänemark-Geschichte wegen auch noch nicht prüfen können. Wird langsam Zeit dafür. Außerdem muß ich sie ja wieder auf die deutschen Höhen- und Luftdruckverhältnisse umschießen. Bei nächster Gelegenheit wollen Gregor und ich Dich auf einen ehrlichen deutschen Bock einladen in unserem Revier. Ist ja vielleicht mal etwas anderes als immer diese fremdländische Jagdbeute ;-) .
LM: Ja immer diese ausländisch Zeugs. Man kommt sich ja bald wie ein Zigeuner vor!
Bis denne - Torsten, Dienstag, 29. April 2008 18:20
Moin Lutz,
gestern nahm der abendliche Bockansitz eine gänzlich unerwartete Wendung. Gegen
21:20 Uhr, es war noch hell, standen da doch tatsächlich vier halbstarke Sauen
in 120 m Entfernung an der Waldkante auf der anderen Seite der Wiese. Ich
beschoß ein frei- und breitstehendes Stück mit dem 9,3 mm
10g-KJG 9302, Zielwahl: Blatt +
Wirbelsäule.
LM: Feinmechaniker!
43 kg Überläufer (aufgebrochen) ♂
Willentlich zerschossene Wirbelsäule bannte die Sau an den Platz
Die Sau fiel im Knall und stand nicht mehr auf. Kein Wunder - das Geschoß hatte die Wirbelsäule durchtrennt (siehe Bild). Einen Ausschuß konnte ich übrigens, trotz eingehender Untersuchung, nicht feststellen.
LM: Dann müssen ja die KJG-Reste zu finden sein. Bitte sende mir deren Bilder und die Sau nach dem Zerwirken!
Labo: 9,3x64 - 5,1 g PCL 507, RWS 5333. V0 1070 m/sec, E0 5750 J.
Werde berichten - nach dem Zerwirken...
LM: Ja danke!
Gruß, Hartmut, Donnerstag, 8. Mai 2008 19:35
P.S.: Mission Austria completed?
LM: Danke der Nachfrage: Es geht in Leichtbauweise gut weiter!
Hallo Herr Möller,
Ich habe mit Herrn C. gesprochen und die Angelegenheit mit dem
Versand der Waffe geklärt, damit die Waffe gleich mit der richtigen 8x68S KJG Munition eingeschossen wird. Vielen
Dank noch einmal, über Erfolg oder Mißerfolg werde ich berichten.
Mit freundlichen Grüßen, Drik Erdelmann, Mittwoch, 7. Mai 2008 11:38
P.S. Neben der deutlich überwiegend guten Resonanz auf Ihre
Lutz Möller KJG Geschossen haben Sie auch
Kritiker:
Karl Hahlweg, Zum Ludwigstal 34, 45527 Hattingen.
Der schrieb hier zu einer Reise nach Zimbabwe.
„Am nächsten Tag wurden die Büchsen (R93) Probe geschossen, alles war im grünen Bereich. Ohne an dieser Stelle eine große Kaliberdiskussion anzufangen, sei erwähnt, daß derjenige, der hauptsächlich auf Antilopen jagen möchte, mit einer .30-06 und Swift-A-Frame Geschoss gut beraten ist. Wichtiger als die Kaliberfrage ist die Vertrautheit mit der Waffe. Da ich auf Büffel und Elen jagen wollte, hatte ich meine 9,3x62 mit Swift-A-Frame und Solids mitgenommen. Wie ich erst kürzlich auf einer Internetseite lesen konnte, hat ein Hersteller (Lutz Möller) von Kupferjagdgeschossen einem Kunden, der auch auf Büffel jagen wollte, ein 10 Gramm Geschoß empfohlen. Das ist unverantwortlich, hier wird leichtfertig mit dem Leben des Käufers dieser Geschosse umgegangen, wobei den Käufer sicher auch eine Mitschuld trifft, denn keiner sollte sich auf solche Heilsversprechen dieser Seelenverkäufer verlassen (Sie sind vergleichbar mit Bill Gates, der hat auch eine riesige Testgemeinde, die dafür bezahlt, die Fehler seiner Produkte herauszufinden). Der "Erfolg" dieses Jägers ließ auch nicht lange auf sich warten, er schoß nach eigenen Angaben mit gut sitzenden Schüssen zwei Büffel krank, die nicht gefunden wurden ("Dieses KJG wirkt anders!", Zitat des Herstellers, der sein Geschäft offensichtlich versteht :-( ). Beim dritten Büffel saß das Geschoß dann nur ~ 25 cm im Körper. Der Schütze beschwerte sich beim Geschoßhersteller. Dieser müllte ihn anschließend mit Berechnungen zu, da ja nicht sein kann, was nach seinen Berechnungen nicht sein darf. Hiernach lag der Fehler also offensichtlich nicht am Geschoß, sondern an den Büffeln, da diese seine theoretischen Abhandlungen nicht gelesen hatten und daraufhin nicht umfielen. Es sind also immer die gleichen Maschen dieser Heilsverkünder: Sie verkünden den Teufel (hier R93, Gürtelpatronen, HDB und Superpenetrator) und bieten, natürlich für einen gehörigen Obulus, das Gute (KJG, genannt Lutz Möller KJG Geschoß, das Wunderwerk für alles Wild der Welt).“
Moin Herr Erdelmann,
Karl der Dicke setzt sich nicht sachlich mit Geschossen und deren Wirkung auseinander sondern hetzt. Physikalisch zu argumentieren nennt er „zumüllen“. Außerdem zitiert er Thomas Voß falsch.
9,5 mm KJG vor und nach einem Kaffernbüffel. Hier ist die Geschichte T.V. 2007
Lesen Sie Herrn Voß in T.V. 2007 nach - zu dem mich auch gern die Verbindung herstelle - und stellen fest, die Schüsse auf die beiden nicht gefunden Büffel waren nicht gut, wieder Dicke schrieb, sondern unbekannt - nicht genau beschreiben. Wo die tatsächlich saßen, weiß also keiner.
Voßscher Stichtreffer gelb
Der eine genau beschrieben 9,5 mm KJG Schuß von vorn auf den Stich fällte den Büffel im Knall am Platz. Das Voßsche Geschoß sehen Sie oben.
Kaffernbüffel seitlich,
Klicker zur
Vergrößerung
Bild: Reinold R. Hofmann (ehemalige Leiter des
IZW)
Wildtiere in vergleichende Anatomie, sehr zu empfehlen.
Durch Herrn Voß' Zweifel, ob denn das 9,5 mm KJG für Kaffernbüffel wohl geeignet sei (obwohl ja schon Büffel mit dem noch kleineren 8 mm KJG aus der 8x68S fielen) angeregt, und durch des dicken Karls dumpfbackig Abtun von Rechnungen als „Zugemülle“ bestätigt, werde ich diesen Sommer versuchen einige große Tiere mit dem 9,3 mm KJG GEschoß aus der 9,3x64 KJG Munition zu strecken. Beide Geschosse und Patronen sind ähnlich - nur fahr ich mit unser Deutschen, nicht der Englischen! Im auslande sehe ich mich immer als Botschafter unsere Heimat an, zumindest betrachte mich jeder so. also werde ich doch nicht fremdgehen und unter flacher Flagge segeln! das haben wir gar nicht nötig.
Auf der Liste stehen neben üblichen afrikanischen Kleinwild in Afrika Eland und Kaffernbüffel - vielleicht auch Giraffe - nach dem Elfanten dort das größte Schalenwild und dann weiter Büffelarten in Australien, sowie Esel zu Streckenausweitung. Ich werde berichten. Der Vorwurf, ich würde „unverantwortliche“ empfehlen, ist für kluge Köpfe weiter unten bereits entkräftet, den Dumpfbacken werde ich einfach tatsächlich vormachen, wie das geht. Sie werden ja sehen.
Waidmannsheil, Lutz Möller,
Hallo Lutz,
wie ich gerade gelesen habe, fliegst Du in einer Woche zur Büffeljagd.
LM: Ja wohl, Rainer!
Ich wünsche Dir ein kräftiges Waidmannsheil und vor allem, daß Du Deinen Kritikern eine ordentliche Geschichte mitbringst!
LM: Mal sehen was ich neben dem Büffel an große Tieren (z. B. ebenso schwerer Eland oder einen größere übertonnenschwere Giraffe) noch mit dem 9,3 mm KJG aus der 9,3x64 KJG Munition auf die Decke legen läßt. Kammera kommt mit!
Ich hätte Dir ja gerne einen Beitrag zur Maibockjagd 2008 geliefert. Leider entpuppt sich diese bei mir in diesem Jahr, zumindest im Mai, als Rohrkrepierer. Ich hatte zwar einen ordentlichen gesehen, habe aber als disziplinierter Gast den Finger gerade gelassen.
LM: Gäste mit Selbstzucht werden meist lieber wieder eingeladen als unbeherrschte Schießer. Also mach dir nichts draus!
Alles andere war aufgrund der Dunkelheit nicht vernünftig ansprechbar. Na ja, das Jahr hat ja noch paar Tage.
LM: Eben!
Ich habe jetzt meine frisch gepreßten 8 x 68S mit NORMA 203B nach Ulm ins Beschußamt gegeben. Mal sehen, was dabei rauskommt, übrigens auch die 5,6 x 52 R mit wahrscheinlich 1,92 g frischem Rottweil R901.
LM: Ab 2007 ist da Rottweil R901 schneller als davor! Lies RP 1 NT!
Da bin ich echt auf das Ergebnis gespannt. Falls Du Interesse hast, scanne ich die Ergebnisse ein und schicke sie Dir.
LM: Ja bitte!
Noch zwei Bemerkungen, Lutz, bei den Neuigkeiten vom 9. Mai 2008 Remingtonhülsen, scheint mit dem Format was nicht zu stimmen. Da gibt es an den linken Rand geklatscht, immer nur ein Wort und dann natürlich nach unten alles ellenlang.
LM: Ich kann das weder mit dem empfohlenen Firefox noch dem ungeliebten MS IE erkennen. Allerdings fehlten die Bilder. Die habe ich nun nachgeladen. du solltest nun alles lesen können!
Am 10. Mai 2008 unter Die Wahrheit kommt ein Artikel vom 27.02.05. Ich glaube, das war nicht so gewollt.
LM: Danke! Da steckte ein Fehler in der Seite, den nun bereinigt habe. Also lies nun Die Wahrheit!
Herzliche Grüße von Rainer, Sonntag, 11. Mai 2008 20:59
Nachtrag zu Überläufer (ohne Ausschuß?)
Moin Lutz,
die
Büffel
müssen
weiter auf der Hut sein - Alles ist gut, die Sau hatte Ausschuß!
LM: Ach Hartmut, war denn bei einem 9,3 mm KJG die Tiefenwirkung bei einem 43 kg Überläufer wirklich die Frage?
9,3x64 KJG Munition Einschuß 1
9,3x64 KJG Munition Einschuß 2
9,3x64 KJG Munition Ausschuß 2
9,3x64 KJG Munition Ausschuß 2
Das wäre ja auch noch schöner, bei der
9,3x64 KJG Munition. Da das Loch aber so klein war, wurde
es von Schwarte, Borsten und Lehm gänzlich verdeckt. Auf den Bildern kann man
erkennen, daß lediglich der Restbolzen ausschoß, nicht aber größere Splitter.
Die wurden dann wohl doch durch Blatt, Rippen, Wirbelsäule und noch mal Blatt
abgelenkt und aufgehalten.
Gruß, Hartmut, Dienstag, 13. Mai 2008 21:05
P.S. Wann fährst Du zu den
Büffeln?
Moin Hartmut,
August 1903
Helmuth 1942 in Afrika
Helmuth 1944
Unsere Sippe hatte in Afrika (und anderswo) eigentlich immer schon Spaß. Hinzufahren und sich zu bewähren war immer wichtiger als heil nach Haus zu kommen, obwohl auch das gern gesehen wurde. Selbstverständlich freut mich deine Bestätigung meiner Rechnungen zur Tiefenwirkung, aber hier geht es um ehrenrührige Vorwürfe, nämlich Thomas Voß' Schußfolgerung, die ich nicht auf mir sitzen lassen kann. Also habe ich dieses Jahr in Afrika und Australien ein Dutzend Büffel geplant, um ein für alle Mal zu zeigen, was das Lutz Möller KJG Geschoß kann. Ob die auch alle fallen werden ist aber noch ungewiß. Ab kommendem Montag werde ich mit Cornel Ries um einige große Tier kümmern. Das Leben ist kurz. Die Zeit verstreicht unerbittlich. Soll ich mir in die Hosen scheißen, weil dumme, dicke Besserwisser nicht denken können? Nein! Hier geht es darum, den lästigen Nörglern und ängstlichen Zweiflern mal zu zeigen, was geht! Das mache ich dann schon selbst!
Gruß Lutz, 13. Mai 2008,
Ich wünsche ihnen fette Beute nächste Woche.
Ärgerlich das ihre Seite dann auch Urlaub hat ☻ Als
Jungjäger bin ich ja schon süchtig nach ihren lehrreichen Ratschlägen.
Mit freundlichen Grüßen, Jürgen Herrschaft, Dienstag, 13. Mai 2008 21:14
Danke Jürgen, von der Elbe an die Ruhr. Ich werde mein Bestes geben! Gruß Lutz
Sehr geehrter Herr Möller,
erstmal alles Gute, viel Erfolg und Weidmannsheil für
Afrika 2008.
Gespannt warte ich auf Ihre Berichte.
Ich habe von Ihnen schon Geschoße in 9,3 und 8 mm bezogen (aber noch nicht
verladen, weshalb Sie auch noch keine Berichte von mir haben), nun möchte ich
100 Geschoße für meinen Mauser 98
in 6,5x68 bestellen, die beim Büchsenmacher
jede Woche ein Stück weiter entsteht. Dazu bitte ich um den Setzstempel für die
Plastikspitzen. Sehe ich richtig, daß ich den in jede übliche RCBS-Presse bzw.
Matrize einsetzen kann?
LM: Ja wohl, paßt!
Ich brauche das alles nicht dringend, das kann
auch gern nach Ihrer Rückkehr sein.
Noch eine Bitte: In Die
Wahrheit schreiben Oskar und Franz Gruber aus Niederösterreich, mit denen
ich gerne Kontakt aufnehmen möchte. Ich bin aus der gleichen Gegend und scheine
ähnliche Interessen zu haben. Wenn es Ihnen keine Mühe ist bitte ich den Kontakt
zu vermitteln bzw. mein Interesse weiterzugeben.
Weidmannsheil, erhages, Dienstag, 13. Mai 2008 21:43
Hallo Lutz,
bevor du verschwindest möchte ich es nicht versäumen dir viel Waidmannsheil und fette Beute zu wünschen. Wenn die vermeintlich Großen erlegt sind, wird es ruhiger werden und die Zweifel werden nach und nach erlöschen. Da du ja die 9,3x64 KJG Munition mitnehmen wirst, wird der Beweis auch sicher erbracht sein. Am 9. Juni bin ich dann dran nach Afrika zu reisen. Ich werde zwar nicht auf Büffel, aber auf mehrere Gnue und auch Eland jagen. Aber nur mit der 7x65 R und den 7 mm 6,75 Gramm KJG spitz.
LM: So wie ich ich 2007 mit der 7x64 in Afrika! Da haut hin!
Lasse dich nicht von den sturen Buren ärgern und komme heil heim.
LM: Afrika ist anders. die Anfrikaner sind anders Der das nicht aushält, sollte da nicht hinfahren.
Ich werde mich vor meiner Abreise dann noch mal bei dir melden um deine Erfahrungen kurz aufzunehmen.
LM: Ja bitte. Immerhin glaubst du an den Erfolg des 9,3 mm KJG auf Büffel. Wie schön! Ich werde berichten!
Gruß und Waidmannsheil, Stephan Heckeroth ,,Mittwoch, 14. Mai 2008 08:26
Aber inzwischen geht das ja besser. Uwe zeigte mir heute mittag einige Überreste seiner früheren und heutiger Geschosse:
Links verschiedener Schrott der Bleiernen Sippe aus 7x64 und 9,3x64. Davon hat er genug, weil das meistens Steckschüsse ohne Ausschuß waren. Hinten hochaufragend steht mein erstes Kupferversuchgeschoß aus der 8,5x64. Rechts hinten steht ein auf 220 m in den Sand geschossenes 9,3 mm KJG 9302. Rechst vorn im Bild sind zwei aus Wild geborgene Splitter, die in der Lunge hauptsächlich den Wirkungsquerschnitt erzeugen.
9,3 mm KJG nach 220 m Flug mit 951 m/s
in den Sand
Davor zwei 9,3 mm KJG
Splitter aus Wild
Uwes neuer Jagdwagen mit Allrad- und Gasantrieb und einem Hinweis seine
Jagdpatrone,
nämlich die 9,3x64 KJG Munitionung. Der das
bekrittelt bekommt zu hören Leck mich . . . (LM)
Uwe schießt seine Sauer 80 mit dem Lutz Möller KJG Geschoß rückstoßarm und gestreckt mit einem belastbaren Urvertrauen, das ihm hervorragende Leistungen ermöglich - ganz entspannt.
Waidmannsheil, Lutz Möller,
Hallo Herr Möller,
zunächst auch von mir noch ein ordentliches Waidmannsheil zu Afrika 2008!
LM: Waidmanndank!
Nicht allein dadurch inspiriert, sondern auch schon seit längerem darüber nachdenkend, habe ich mir bei meinem letzten Besuch beim Büchsenmacher einen sehr schönen gebrauchten Ferlacher 98er Repetierer in 9,3x64 angelacht, der da zufällig gerade im Angebot war.
LM: Wie schön!
Er hat einen 65 cm Lauf und eine dreifache offene Klappvisierung. Eine sehr schöne Arbeit, abgerundet durch einen Schaft mit bayerischer Backe (hier in Bayern gerne genommen :-)). Montiert ist ein Schmidt-Bender 1,5-6x42 Glas mit Absehen 4.
LM: Paßt!
Der BüMa ließ mich drei Probeschüsse abgeben, die ganz ordentlich waren - allerdings schoß ich mit 19 g TUG, auf deren (Schulter-)Wirkung ich gerne verzichten würde. Somit würde ich Sie an dieser Stelle um die Kontaktdaten zum Kauf fertiggeladener KJG-Mun. bitten.
LM: Email
Dieses Gewehr würde ich nämlich gerne von Anfang
an damit bestücken. Für die anderen habe ich leider noch zuviel alte
Restmunition.
Noch eine andere Sache die von Interesse für die Allgemeinheit sein könnte: Im
Januar streckte ich eine 60 kg Sau, der ich auf der Nachsuche in der Dickung aus
~ 8 Metern Entfernung - aus dem Wundbett wieder hoch werdend - von hinten
einen Schuß mit einem Flintenlaufgeschoß antrug, der oberhalb der
Hüfte, links der Wirbelsäule, eintrat und ~ 50 cm die Wirbelsäule entlang
rauschte, wobei die Muskulatur auf gesamter Länge vom Knochen getrennt wurde.
Das FLG fand ich vorne, zwischen Schulter und Nacken, unter der Schwarte. Die
Sau machte keinen Ruck mehr - die Energieabgabe auf das ZNS war wohl
ausreichend, auch wenn es mir lieber gewesen wäre, wenn die Sau diagonal
durchschossen worden wäre, was ich eigentlich bei dem Winkel auch dachte...
Bilder des FLG nach ~60 cm Fleischleistung finden Sie anbei.
LM: Zu langsam, zu großer
Vorhaltewinkel!
Noch eine dritte Sache: Im Zuge der Diskussion um die Wirkung der
Lutz Möller KJG Geschosse auf Büffel o.ä. (die ich nicht in
Frage stelle), im Zusammenhang mit den Zweifeln Einzelner bezüglich der
ausreichenden Tiefenwirkung und deren
Vorliebe für herkömmliche Vollmantelmunition: Wie wäre es damit - wenn man, wie
Sie es in einem alten Bericht schon einmal empfohlen haben (noch bei KJG alt) -
die neuen KJG-Spitz auch einfach mit dem Heck nach vorne verlädt? Ohne
Plaste-Spitze natürlich! Damit ergäbe sich doch das gewünschte nichtsplitternde
Geschoß von alleine!
LM: Ja.
Es wäre übrigens, sicher nicht nur aus meiner Sicht, sehr wünschenswert, wenn
Ihr Netzplatz weiter bestehen und gefüttert werden würde, auch wenn Ihr
KJG-Werk erfolgreich vollbracht ist!
Dieser Netzplatz ist ein Werk für sich und verdient
gebührenden Respekt!
LM: Danke. Zunächst wird noch über Bleifrei, Abpraller und bald weitere Büffel in Australien zu berichten sein.
Waidmannsheil und viele Grüße aus München, TvS, Montag, 30. Juni 2008 19:05
Morgen Lutz!
Anbei Bilder von der Hirschbrunft in Ungarn. Mein Hirsch mit 9,3x64 KJG Munition mit Ein- und Ausschuß.
Entfernung ziemlich genau 200 Meter. Fluchtstrecke 30 m, Zerstörung gleich null. Insgesamt schossen wir in 5 Tagen 10 Hirsche (8 Jäger), davon 4 mit Lutz Möller KJG Geschoß in 9,3x64 KJG Munition und 9,3x62 KJG Munition. Alle Hirschjäger waren mit den Lutz Möller KJG-Leistungen super zufrieden!
Wenn es mir zeitlich ausgeht kommen noch mehr Bilder von Land, Leuten und Hirschen!
LM: Ja bitte! Sehr gern.
Grüße und Weidmannsheil, Albert, Donnerstag, 18. September 2008 07:50
Moin Lutz,
gestern abend streckte ich einen Damspießer von aufgebrochen 39 kg.
LM: Waidmanns heil!
Das Stück stand vertraut auf 120 m und ich trug die Kugel kurz hinter dem Blatt an. Nach 20 m Flucht brach der Hirsch zusammen und verendete. Die Lunge war zur Hälfte zerstört, das Herz heil, Zwerchfell hatte keine Löcher durch Splitter. Anbei Bilder von Ein- und Ausschuß.
Damspießer 9,3x64 KJG Munition Einschuß
Damspießer 9,3x64 KJG Munition Auschuß
Damspießer 9,3x64 KJG Munition Einschuß, innen
Damspießer 9,3x64 KJG Munition Ausschuß, innen
Das 9,3 mm 10 g KJG Geschoß S wirkte so aus der 9,3x64 KJG Munition , wie man sich das wünscht.
LM: Das höre ich ja gern, zumal man mit derselben
Ausrüstung ja nicht nur klein, sondern auch großer Tiere fängt, siehe ♣
Büffel Afrika 2008
♣
Büffel Australien 2008 ♣
Lieben Gruß, Hartmut, Gesendet: Sonntag, 28. September 2008 18:43
Hallo Herr Möller,
zu Christi Himmelfahrt einen waidmännischen Gruß aus München. Anbei sende ich
Ihnen Bilder von meinem gestern erlegten Bock, den ich gerne Walter Plöger
widmen würde, da es mein erster KJG-Bock ist und die KJGe von ihm verladen
wurden.
Das 9,3 mm KJG aus der
9,3x64 KJG Munition traf den Bock in die Kammer, etwas unterhalb der
Mitte und pulverisierte deren Inhalt: Herz kaputt, Leber kaputt, Lunge kaputt,
ein Stück vom Pansen wurde mit nach außen gestülpt und das Brustbein war auf der
Länge von fünf Rippen abgerissen. Der Ausschuß war faustgroß. Den Bock beschoß
ich auf 60 m. Er ging noch 35 m. Der Hund fand ihn aufgrund der guten
Schweißfährte problemlos im fast dunklen Wald.
Waidmannsheil, Tim von Stromberg, Donnerstag, 21. Mai 2009 11:02
Hallo Lutz,
ich hab schon lange nichts mehr von mir hören lassen, aber da Du heute die
9,3x64 KJG Munition erwähnst,
LM: Wichtig: Lies
will ich mal wieder einen Beitrag leisten. Ich
hatte mir ja später mal für Afrika eine nette, zierliche Krico 700 im genannten
Kaliber gekauft. Nun habe ich x-Mal auf Sau erfolglos angesessen,
letztlich ist mir aber nur der Abschuß zweier Jährlinge gelungen. Nun ist das
sicherlich nicht ganz das beste Rehkaliber, aber nichts desto trotz waren die
Ausschüsse ähnlich meiner .308 mit
Im übrigen lade ich 4,6 g Hodgdon H322. Das bringt bei 3948 bar 1046 m/s. Das
ist eine leichte Pressladung (101,2%) und der umgesetzte Ladungsanteil beträgt
99,9 %. Klar, hier ist noch Luft nach oben, aber mit der Ladung kann´s auch mal
bisschen Wärmer draußen sein und meist sitze ich an einer Kirre, die 40 m
entfernt ist....Alles in allem schießt sie sich wie "Sahne".
Meine Sauer 90 hatte sich in der Zwischenzeit zum Albtraum entwickelt, so dass
ich langsam aber sicher den Eindruck gewonnen habe, dass bei Büchsenmachern
offensichtlich Dilletantismus Bestandteil des Berufsbildes ist. Ich werde jetzt
keine Namen nennen, kann aber jeden sagen, wo er seine Büchse besser nicht
hinbringt. Meine Erfahrungen der letzten zwei Jahre: Drei von Vier sind unfähig.
Sorry, es ist so.....
Waidmannsheil von Rainer R, Donnerstag, 17. September 2009 16:13
Servus Herr Möller,
das stört nicht. Es ist nie eine Belästigung mit Ihnen
zu mailen. Ich bin auch kein Buchhalter und kämpfe daher immer mit Zahlen. Aber
'ne Frage hätte ich schon. Die 9,3x64 war also nicht in
Waidmannsheil, Dieter Nagl, Dienstag, 29. September 2009 19:30
Moin Herr Nagel,
Meine
Die Zukunft wird leicht, siehe
Waidmannheil, Lutz Möller, Mittwoch, den 29. September 2009
Sehr geehrter Herr Möller,
nachdem jetzt auch Nichtwiederlader wie ich an
KJG-Munition mit
Lutz Möller KJG Geschoß mit
Schwarzer Kappe kommen können , habe ich meine
8x57 IS sofort umgeschossen. Die Präzision ist hervorragend. Die
Wirkung schauen wir mal.
Wie ich Ihrem Netzplatz weiterhin entnehme (der Inhalt
ist klasse, der Umfang nicht zu überschauen) führen sie eine 9,3x64. Da ich auch
noch über eine dickere Patrone nachdenke , wäre toll von Ihnen zu wissen, warum
sie sich für diese Patrone entschieden haben und wie sie diese jagdlich
einsetzen.
Ein Geheimer.
Ach, das ist leicht gesagt. Im Rahmen der „Beweisführung“ für das Lutz Möller KJG Geschoß stellte ich mir vor Jahren die allgemeine Aufgabe möglichst viele Patronen mit meinem KJG jagdlich einzusetzen und darüber zu berichten. Zumindest die häufigen Patronen wollte ich mit Erlebnissen und Erfahrungen darstellen. So nutzte ich vor vielen Jahren auch mal die Gelegenheit einen alten Reptierer mit 6x42 Glas mit Absehen 4 (lieb ich!) auf Einhakmontage günstig zu erwerben- eine Heym SR20G. Diese altmodische und einfach Gewehr hat es mir einfach angetan. Lediglich die Sicherung stört. Ich benutze keine Sicherungen. entweder will ich schießen. Dann muß die Waffe scharf sein. oder aber ich will nicht schießen, dann muß die Kammer entladen sein. Mehr brach ich nicht. Aber davon mal abgesehen ist das ein Gewehr, das mir liegt, selbst wenn der Pistolengriff noch weiter vorn sein könnte. Kurzum ich leibe die ollen Heym SR 20, ganz gleich ob „N“ oder „G“. Sie werden nicht mehr gebaut und sind auch überholt. Die Dinger liegen mir gut und sind leicht. Ich pirsch gern, besonders in heißen Ländern. Da zählt jedes Gramm. So liebe ich leichte Waffen.
Aber das wollten Sie ja gar nicht hören. Warum denn die 9,3x64 mit KJG? Das Geschoß ist ja wohl klar, oder? Nun in einer leichten Waffe mit einem dünnen, allerdings 65 cm langen Lauf ist die Waffe gut ausgewogen, mit der offen Visierung sehr schnell und dem dünnen Glas als Griff gut zu tragen. Aua- jetzt rede ich schon wieder von der führigen Waffe, aber nicht von der Patrone. Nun, hinreichend Pulver beschleunigen aus Brenneckes dicker Brummer im 65 cm Lauf das 9,3 mm Lutz Möller KJG Geschoß auf über 1.100 m/s Mündungsgeschwindigkeit. Das streckt die Flugbahn und verkürzt das Vorhaltemaß auf bewegtes Wild. In gewissen Länder werden dicke Brummer lieber als kleingesehen, z. B. auf Büffel. Mit 9,3 mm kommen Sie über all an. Cornel wurde in Südafrika mit der .30-06 die Jagd auf Büffel nicht gestattet, während die 9,3x64 dort dafür willkommen ist.
Mit dem Lutz Möller KJG Geschoß kann die 9,3x64 einfach alles. Ich hatte schon Leute, die damit Gemsen jagen waren. Also: Alles geht. Die Waffe liegt mir. Dahe rlibe ich beide.
Waidmannsheil, Lutz Möller, Donnerstag, den 21. Januar 2010
Moin Lutz,
Heute hatte ich viel WH, eine Sau und ein Stück Rehwild wurden im Abstand von über 100 m beschossen und lagen dann nur 2 m auseinander. Das Reh brachte eine gewaltige Schweißfährte.
Beide mit 9,3x64 KJG Munition erlegt (die Plempe).
WH Ralf, Samstag, 30. Januar 2010 17:49
Moin Lutz,
zu dem bunten Schwein am Freitag (Karla Freitag) gesellte sich heute noch ein Schweinchen (Esther Montag), fiel und lag am Anschuß, schlegelte nur noch kurz. Bei beiden fand ich leider nicht den Kugelriß, wollte auch mal Bodenschätze bergen. Hinter Karla Freitag stand aber ein Bäumchen. Das habe ich Dir noch abgelichtet.
LM: Danke und Waidmannsheil!
WH Ralf, Montag, 5. April 2010 12:50
Fortsetzung in 9,3x64 Jagdgeschichten 2 | ♣ Büffel Afrika 2008 ♣ Büffel Australien 2008 ♣
Gönne Dir Lutz Möller Munition vom Erfinder selbst.
Du wirst keine bessere finden.