KS bleibt drin | .30"R-KJG-Ladungen | KJG-Wirkungen | DK | KJG zu laden | TOG zerstört | Gulaschkanone |Rückstoßbremse
Hallo Martin,
bitte sei so nett mir eine Quelle für deine Angaben unten in WuH-Forum zu
nennen.
Gruß Lutz
Als Antwort auf: Blaser: Kaliberverteilung und Drilling und DUO,
geschrieben von JROB am 31. März 2002
Hallo Jochen,
beim Repetierer ist die .30-06 nach wie vor der Spitzenreiter (30%), gefolgt von der 9,3 x 62 und der .300" Win Mag (beide je 10%). Diese 3 Kaliber decken also bereits die Hälfte aller verkauften Repetierer ab, die andere Hälfte verteilt sich relativ gleichmäßig auf die restlichen angebotenen Kaliber, wobei allenfalls die .308" Win., sowie die 7 mm Rem Mag und .243" Win statistisch etwas herausragen. Bei Kipplaufwaffen sieht das etwas anders aus, hier hat die .30" R Blaser die .30-06 auf Platz 2 bzw. 3 verdrängt. So ist die .30" R auch beim D99 Duo das zweitbeliebteste Kaliber für die große Kugel (25%), gefolgt von der .30-06 (20%). Spitzenreiter ist die 9,3 x 74R (30%).
Das beliebteste Kaliber für die kleine Kugel beim Duo ist die 5,6 x 52 R (25%), gefolgt von 5,6 x 50 R Mag und 6,5 x 57 R (beide jeweils ca. 12%). Das Verhältnis D99 (Drilling) zu D99Duo (Doppelbüchs-/Bockdrilling) ist annähernd 1:2, d.h. es wurden bisher nahezu doppelt so viele Duos wie ,,normale“ Drillinge verkauft - und das obwohl der Duo ein Jahr jünger ist. Soweit die Statistik.
Viele Grüße, Martin Blenk
Hallo Lutz,
diese Angaben hat Martin Blenk, Sohn des seinerzeitigen Blaser-Inhabers Gerhard
Blenk, und heute wie damals Webdesigner bei Blaser, im seinerzeit von Blaser
gesponserten Jagdwaffen-Forum auf meine Anfrage hin gemacht. Ich speicherte
diese Info aus Interesse stellte und sie aus akt. Anlaß in WuH-Forum ein.
Gruß, Jochen
Hallo Herr Möller,
folgend ein Abschußbericht für die Interessierten. Waffe: Blaser D99 mit E-Lauf K&S; Kaliber .30"R, 5,6x50 R Mag., 20-76; Geschoß .30"R = 13 g KS und 5,6x50 R Mag. = 4,1 g TMS; Glas 3-12x56 Zeiss Abs. 1.
Am 12. Mai um 20:48 Uhr kamen zwei Sauen im leichten Troll durch die Buchennaturverjüngung geradewegs Richtung Kirrung gewechselt. Die eine wog 50 kg, die andere 20 kg; geschätzt. Leider ließen die Sauen die Kirrung links liegen und verschwanden in eine nahegelegenen Dickung. Um 21:45 Uhr kam dann die stärkere von beiden zurück und näherte sich langsam und vorsichtig der Kirrung. Da das Licht zu schwinden drohte ließ ich sie die Kirrungskiste nicht öffnen, sondern schoß kurz bevor die Sau die Kirrung erreichte. Im Schuß stand die Sau quer und ruhig vor der Kiste. Die Entfernung betrug genau 35 m, denn so stehen die Kisten. Der Sitz war 6,80 m über der Luke. Also schoß ich schon recht steil bergab. Der Haltepunkt war in der Höhe genau Mitte Sau auf dem Blatt. Dieser Haltepunkt bringt mit sich, daß beide Oberarmknochen zerstört wurden und somit eine Flucht fast unmöglich. Meine Erfahrungen damit sind aller bestens. Den Wildpretverlust kann ich verschmerzen. Man muß sich halt für das eine oder das andere, nämlich Wildpretverlust oder Flucht) entscheiden, außer man wählt einen Hauptschuß. Dann hat man weder das eine noch das andere, aber auch keine allzugut ausgeschweißte Sau. Das merkt man dann bei der Wurstherstellung, bei Braten weniger
Nun lag die Sau wie erwartet aller bestens ausgeschweißt (in die Kammer geschweißt) im Feuer, nur gab es KEINEN Ausschuß. Unten sind Bilder vom unter der Decke geborgenen Geschoßrest. Das Restgewicht betrug 8,59 g. Da alle Details exakt zu ermitteln waren, kann sich jeder ausrechnen wie gut oder schlecht das Kaliber bzw. das Geschoß sind. Ach übrigens: Die Sau wog tatsächlich aufgebrochen mit Haupt 55 kg und war ein überläuferkeiler mit sehr wenig Feist.
Gruß, ich melde mich dann mit weiteren Berichten sobald sie
vorliegen.
Stephan Heckeroth, Montag, 17. Mai 2004 15:19
Hallo Herr Möller, in Ihrem kurzen Bericht bzw. der Unterschrift unter den Geschoßrestbilder ist Ihnen wohl ein Tippfehler unterlaufen. Das 13 g KS hatte wohl eher eine Geschwindigkeit von nur ca. 760 m/s nicht 970 m/s. Gruß Stephan Heckeroth
Die rauhe Bleioberfläche zeigt deutlich den Knochentreffer. Bei etwa 1,5-fachem Kaliber wie hier in etwas vorliegen ist mit 40 cm Fleisch- oder 8 cm Knochen-Tiefenwirkung zu rechnen. Die Blätter jedoch enthalten beides und Sehnen dazu. Ohne den Wildkörper in Einzelheiten genau nachzumodellieren versagt beider Gemengelage das Modell eine genaue Vorhersage. Durch die Blätter drang das KS etwa ein drittel Fleischwert ein. Der Wert kann für spätere Schätzungen bei Sauen gebraucht werden. Ein 7,62 mm Lutz Möller KJG Geschoß hätte die Sau sicher durchschlagen
Lutz Möller, Montag, den 17. Mai 2004
AlteGeschichten und Empfehlungen beschäftigten sich vorrangig mit tombakbemantelten Bleigeschossen. Seit dem Lutz Möller KJG Geschoß Ende 2003 ist alles anders. Das reibungsarme Führbandvollgeschoß beschleunigt bei geringeren Einpreßkräften schon bei geringerem Druck schneller, läßt sich viel höher laden, bietet größere Geschwindigkeiten, flacher Flugbahn für weite Schüsse, die Hohlspitze beim LM 30er KJG splittert nur 1,1g Masse fort, plattet zum Zylinder ab, dringt schulterstabilisiert aus jedem beliebigen Trefferwinkel schnurgerade sagenhaft tief ein.
Hallo Lutz
Die Kupferjagdgeschosse, die Du uns in
Sternberg zeigtest, interessieren mich sehr für meine
.30" R Blaser. Ich wies mal unseren ,,Wiederladeguru" auf Deine
Seite hin. Ein paar Fragen hätte er da (siehe unten). Kannst Du dazu
Stellung nehmen? Wenn Du diese Anfrage auf Deine Page stellst, kannst Du ja sein
Kauderwelsch (er ist halt ein vergeistigter Physiker) in für jedermann
verständliche Sätze umwandeln :-)
Gruß aus Dossenheim (bei Mannheim)
Jürgen Kränzke, Montag, 1. Dezember 2003 19:31
Hallo Bernhard.
Schau Dir mal die Homepage von Lutz Möller an.
Dort insbesondere den Link ,,Kupferjagdgeschosse".
Ich hatte in MeckPomm Gelegenheit ihn persönlich kennen zu lernen. Ein überaus
netter und kompetenter Mann (übrigens auch Dipl. Physiker, hat die
Wiederladerei was mit dem Studium zu tun?). Sehr
interessante
Seite mit vielen Berichten und ballistischen
Infos. Er hatte ein paar von den Geschossen dabei. Die machen wirklich einen
tollen Eindruck. Ich wollte sie ggf. in der
.30" R einsetzen. Was hältst Du davon?
Gruß
Jürgen Kränzke, Sonntag, 30. November 2003
Das is' ja 'ne heiße Seite!
Ich vermisse Geschoßrestkörperphotos, um die Energieabgabe abzuschätzen.
Bei langsamen Pulvern scheinen mir die Untermaßigkeit, der Sitz in der Hülse und der geringere Einpreßdruck in die Felder Problem.
Schon wenig Druck schiebt das Geschoß weit nach vorn. Man wird die bisher bekannten Höchstladungen überschreiten müssen. Das geht nicht auf Anhieb.
Eine Kremprille würde helfen. Wieso die nicht da ist, wundert mich.
Die Geschosse an den Kegel mit Wiederholgenauigkeit anzulegen, braucht übergroßen Verschlußabstand oder eine Maßmatritze für das jeweilige Lager. Ob das genügt, weiß ich nicht.
"temp" Bernhard Schmidt
Bernhard,
B: Ich vermisse Geschoßrestkörperphotos, um die
Energieabgabe abzuschätzen.
LM: Als Physiker wirst Tiefenwirkung
verstehen. Der graphische
Tiefenwirkungsrechner
weist die Energie aus. Verglichen mit splitternden, teilweise platzenden
Bleigeschossen wirken 6 mal festere Kupferjagdgeschosse eher in die Tiefe,
als in die Breite. Damit beugen sie auch oberflächennahen Blutgerinnseln
vor. Falls die Software zu kryptisch ist, stelle eine bestimmt Frage, dann
rechne ich das aus. Im übrigen sieh dir dazu
Hohlspitze an.
B: Bei langsamen Pulvern scheinen mir die Untermaßigkeit,
der Sitz in der Hülse und der geringere Einpreßdruck in die Felder
Schwierigkeiten zu bedingen.
Vergleichen wir nun mal übliche 7,62 mm Patronen und deren übergänge:
7,62 mm Kegelmaße |
|||||
.308" Win. | 30-06 Sprg | .300" Win Mag | .30"R Blaser | .300" Weatherby | |
L6 | 71,12 | 84,84 | 84,84 | 91,19 | 90,42 |
L3 | 51,18 | 63,35 | 66,55 | 68,30 | 71,75 |
Platz | 19,94 | 21,49 | 18,29 | 22,89 | 18,67 |
L2 | 43,48 | 53,56 | 59,85 | 61,13 | 61,86 |
Hals | 7,7 | 9,79 | 6,7 | 7,17 | 9,89 |
G1 | 7,87 | 7,89 | 8,00 | 7,85 | 7,83 |
s | 2,89 | ohne | ohne | 4,00 | 9,17 |
G | 6,89 | 6,19 | 7,87 | 8,39 | 14,71 |
Zug | 7,82 | 7,82 | 7,82 | 7,82 | 7,82 |
Feld | 7,62 | 7,62 | 7,62 | 7,62 | 7,63 |
Drall | 305 | 254 | 254 | 305 | 254 |
7,83Ø | 3,53 | 1,0 | 3,53 | 4,38 | 0,0 |
7,83vS | 16,41 | 20,49 | 14,76 | 18,51 | 18,67 |
Das zu Weinachten erwartete .30" KJG wird bei festem
Halssitz in einer L3+20 mm langen Patrone zu 88 mm Länge 0,88 mm
rotationslosen Geschoßweg aufweisen. Das ist weniger als allgemein üblich,
aber mehr als Nichts.
B: Schon wenig Druck schiebt das Geschoß weit nach vorn.
Man wird die bisher bekannten Höchstladungen überschreiten müssen. Das
geht nicht auf Anhieb.
Bernhard, in der Schutzanmeldung ,,Reibungsarmes
Führbandvollgeschoß" sind die wirkenden Vorgänge beschreiben. Was du als
,,Problem" darstellst, ist reine Absicht, also die Lösung! Füttere QuickLoad
mit 165 bar Anfangsdruck und du liegst richtig. Um die Genauigkeit zu
steigern, will ich von zweifelhaft darstellbaren Reibungen und
Einpreßkräften weg, zu reinen Massekräften hin. Die Geschoßmasse ist genau
vorherbestimmt; der allfälligen Verschmutzung und Abnutzung wegen, die
Reibung aber nicht. Wenn die immer gleiche Wiederholung der
Eigenschaften gewährleistet werden soll, muß die bestimmende Eigenschaft von
der Reibung weg, zu den Massekräften hin verschoben werden. Genau das bietet
das ,,Reibungsarmes
Führbandvollgeschoß", oder
Lutz Möller KJG Geschoß, kurz KJG.
Der Vorteil geringer Reibung und Einpreßkräfte ist ja gerade die Patron
hochladen zu können, um bei gleichem Höchstruck größer Geschwindigkeit
erzielen zu könne. Mit der Geschwindigkeit wächst der wundwirksame
Wirkungsquerschnitt. Schnellere Geschosse wirken besser.
B: Eine Kremprille würde helfen. Wieso die nicht da ist,
wundert mich.
LM: Wie in 3. ausgeführt, ist sie entbehrlich, um die Innenballistik zu
beeinflussen.
B: Die Geschosse mit Wiederholgenauigkeit an den Kegel
anzulegen, braucht übergroßen Verschlußabstand oder eine Maßmatritze auf das
jeweilige Lager. Ob das tut, weiß ich nicht.
LM:
Beim KJG mußt du nicht eine schlanke Ogive mit einem ähnlich schlanken Kegel paaren, sondern ein aus dem Geschoß deutlich hervorwölbendes Führband im Kegel; vereinfachend gesprochen also nicht ,,schräg auf schräg", sondern „eckig auf schräg“. Solche Paarung läßt sich leicht darstellen. Es gibt also keine ,,zu langen“ Patronen, deren Geschosse im Kegel klemmen, wenn du sie wieder entladen willst, die Pulver ins Magazin streuen und das Geschoß im Lager klemmen lassen; die Waffe also für's erste unbrauchbar machen.
Deine Bemerkung zum Verschlußabstand verstehe ich insofern nicht. Bitte erläutere dein Bedenken. Auch warum eine Maßmatritze her muß, weiß ich nicht. Für die 8,5x64 habe ich solche Matzritzen, weil die ganze Patron Maßarbeit ist. Für meine anderen Waffen, so insbesondere meine 6,5x65 benutze ich gewöhnliches Werkzeug aus der Massenfertigung. Damit lassen sich die Geschosse gut setzen. Ich verstehe also nicht, wo du Schwierigkeiten siehst.
Lutz Möller,
Sehr geehrter Herr Möller,
vorab möchte ich ihnen zu der wirklich informativen Internetseite gratulieren.
Es macht Spaß, auf den Seiten zu stöbern und man bekommt auch auf viele Fragen
eine sehr ausführliche Antwort. Auf eine meiner Fragen konnte ich aber bis jetzt
nichts finden (Hoffe ich hab es nicht übersehen und sie beantworten es jetzt
noch mal). Schon nach kurzer Zeit bemerkt man, daß sie ein Fan von den
,,schnellen" Patronen wie der 6,5*65, 7*64 und der 8*68 sind. Wenn man nun z.B.
einen BBF oder einen Drilling führen will, dann müßtet doch die
.30" R Blaser die
ideale Patrone für sämtliches in Europa vorkommendes Wild sein. Sie ist schnell
genug, der Durchmesser größer als die der 6,5er und 7er,
man kann somit schwerere Geschosse schießen, was wieder eine bessere
Flächenlast zu Folge hat und falls wichtig,
ist sie auch im Ausland zu verwenden, da die 30R keine alte Militärpatrone ist.
8*68 finde ich für Rehwild etwas übertrieben, dagegen ist die 30R die ein guter
Freund, welcher übrigens ein ausgezeichneter Schütze ist, im Drilling führt auf
Reh, Sau usw. auch in Bezug auf Wildpretentwertung und
Waidgerechtigkeit nahezu ideal. Liegt es an
seiner Fertigkeit zu treffen oder an dem Geschoß (CDP).
Ich weiß es nicht, weiß aber das das Treffen das Wichtigste sein muß. Wäre
trotzdem dankbar mal die Meinung eines Fachmanns über gerade dieses Kaliber zu
erfahren.
Mit freundlichen Grüßen,
Martin Zeller, Donnerstag, 23. Oktober 2003 11:53
Martin,
das CDP hat als gutes Doppelkammergeschoß sicher einen wichtigen Anteil an den gute Erfolgen deines Freundes. Es spricht leicht an, pilzt für gute Wirkung auf, verliert nicht zu viel Masse und dringt demzufolge meist hinreichend tief ein. Dennoch sind 6,5x65R und 7x65R für Kipplaufwaffen aus meiner Sicht und den unten genannten Gründen günstiger, besonders mit Kupferjagdgeschossen.
Waidmannsheil, Lutz
Hallo Herr Möller,
ich bin nunmehr seit einem Jahr kein Jagscheinanwärter mehr (hatte Ihnen damals
auch schon Fragen gestellt und beantwortet bekommen - Danke !) sondern
Jungjäger. Ich bekam übrigens damals nicht zuletzt dank Ihrer Seiten volle
Punktzahl im Fach Waffen - der Prüfer war manchmal echt baff . . Mit meiner
geliebten Sauer 54 Bockbüchsflinte streckte ich auch schon einige Rehlein. Immer
zu meiner vollen Zufriedenheit. Auf die lies ich auch noch das ,,Monster" 3-12 x
56 mit LA aufbauen. . . . sieht Scheiße aus - stimmt, aber das lasse ich jetzt
auf den Drilling umbauen. Eigentlich bin ich mit meiner Ausrüstung zufrieden,
aber ,,mich juckt" schon lange einen Drilling zu kaufen. über Sinn
oder Unsinn zu diskutieren ist müßig. Natürlich haben Sie recht, was Kosten,
Niederwildanteil Präzision usw. angeht, aber es gibt auch ,,die Freude am
Material...". Ich habe mit meinem ehemaligen Ausbilder Stephan Heckeroth, mit
dem Sie auch in Kontakt stehen und dem ich damals Ihre
Seite gab, auch schon darüber gesprochen.
Nach meinen zugegebenermaßen bescheidenen Recherchen möchte ich mich einen
Blaser Duo Bockdrilling in 5,6 x 50 R Magnum,
.30 R Blaser und 20/76 zulegen. Ich mag eigentlich
Blaser nicht, aber die Drillinge scheinen innovativ und solide zu sein. Außerdem
machen die mir bei Frankonia einen Top Preis für die Wumme ... Wollen die Dinger
wohl loswerden ....
lt den Ballistiktabellen erbringt die .30" R Blaser
eine fast so hohe Rasanz
wie die 8x68 S. Sie schießt in Stephans Drilling gut,
bestätigt auch Stephan, der den Drilling, allerdings mit Einstecklauf seit ´99
in der Kombination führt. Meine Fragen lauten:
Sehen Sie die Patrone .30" R Blaser ähnlich positiv wie wir?
Welches Geschoß würden Sie empfehlen?
für Rehe mit der kleinen Kugel und
für Sauen mit der großen Kugel ?
Ich denke, daß man mit der Kombination auch für alle möglichen
Arten von Auslandsreisen gerüstet ist speziell Sauen in Rußland (im Herbst -
Hurra) oder für weite Schüsse oben in Norddeutschland oder österreich.
Nochmal Danke für die bisherigen Infos. Viele Grüße,
H.-J. Werner
Lieber Waidgenosse H.-J.Werner,
zu dem Blaser Bockdrilling kann ich nichts sagen, da ich ihn nicht kenne. Die kleine Kugel 5,6x50 R Magnum ist eine gute Rehwildpatrone. Da die kleinen Tier nun ,,versorgt" sind, stellt sich die Frage nach der großen Kugel. die muß nun nicht alles können, sondern ist großen Tieren zu widmen. Daher werden lange Geschosse geladen, um hohe Flächenlasten für Tiefenwirkung zu erzielen. Du meintest nun, die .30" R Blaser verschieße ihre Geschosse ähnlich rasant, wie die gute alte 8x68S. Weit gefehlt. Das kann sie nicht. Um Geschosse eines gewissen Kalibers flott auf den Weg zu bringen braucht die Patrone Pulver, viel Pulver, um genau zu sein. daran mangelt es der .30R Blaser allerdings. Deren Raum (damit ist der Innenraum in den das Pulver gefüllt wird) ist kaum größer als bei einer 7x65 R Brenneke (gerade mal 8,7% geräumiger), aber durch das größere Kaliber nimmt die Querschnittsfläche gleich um 17,9 % zu. Damit hat die .30"R Blaser einen Schritt Richtung ,,lahme Ente“ vollzogen.
Laden alle Patronen bis zum Rand auf Höchstdruck voll, so daß alle drei etwa 880 m/s v0 bringen. Schieße auf 175 m Fleck ein. Gängige Geschosse ergeben dann folgende Leistungen:
Patrone | Raum | Zug | Feld | Querschnitt | Geschoß | Flächenlast | BC | v0 | b100 cm |
v100 | b200 | v200 | b300 | v300 |
7x65 R Brenneke | 4,48 cm³ | 6,98 | 7,24 | 0,4029 cm² | 11,2 g H-Mantel | 27,3 g/cm² | 0,383 | 875 m/s | +3,8 | 793 | -3,5 | 715 | -30,1 | 640 |
.30 R Blaser | 4,87 cm³ | 7,62 | 7,82 | 0,4752 cm² | 11,7 g TUG | 24,4 g/cm² | 0,35 | 880 m/s | +3,9 | 790 | -3,5 | 705 | -30,8 | 624 |
8x68S | 5,58 cm³ | 7,89 | 8,20 | 0,5178 cm² | 14,5 g TOG | 27,4 g/cm² | 0,41 | 880 m/s | +3,7 | 803 | -3,4 | 729 | -28,9 | 659 |
Um die .30" R Blaser flott zu kriegen, kann kein zu langes und schweres Geschoß geladen werden, denn es ist nicht genug Pulver da (kein Platz, schade)! Also müssen die 30er Geschosse kurz gehalten werden, fliegen damit weder gestreckt (Rasanz fehlt) noch sind damit besonders große Tiere zu durchbohren), erforderliche Flächenlast fehlt.
Von der Flächenlast etwas ebenbürtig und damit auch von der Tiefenwirkung sind 7x65 R Brenneke und 8x68S. Letztere gibt es nicht als Randpatrone, also hat sie im Drilling nicht zu suchen. Zu empfehlen bleibt neben der 5,6x50 R Magnum die 7x65 R Brenneke. Von der .30"R Blaser rate ich ab.
Waidmannsheil, Lutz Möller
Hallo Herr Möller,
habe mein erstes Schmalreh mit meinem Bockdrilling geschossen. Entfernung ca.
100 m, Geschoß 3,6 g RWS TMS, Kammerschuß, Herz angeschossen, Einschuß durch
eine Feder, Ausschuß 2 Euro Stück, ein Stück von der Lunge wurde beim Schuß
herausgeschleudert !, Fluchtstrecke 2 m., Blutergüsse Einschuß 5 Mark Stück
groß, Ausschuß Rippen unbrauchbar (7-8 cm Bluterguss). Wenn das so weitergeht,
ist die Patrone für Rehwild optimal, habe aber von einem anderen Jäger gehört,
das die Fuchsbälge unbrauchbar sind (schreiben Sie ja auch).
Der Blaser Bockdrilling schießt übrigens, auch dank meinem Freund Stephane
Heckeroth beim Einschießen, die kleine und große Kugel (doch
.30" R Blaser) auf einen Fingernagel! Ich habe
dann mit dem Schrotlauf auf den Rollhasen mit dem großen Glas (runtergedreht auf
3-fache Vergrößerung) 8 Hasen nacheinander sauber erwischt. Das Flintenlaufgeschoß schlägt 5 cm neben dem Haltepunkt ein. Reihenfolge der
Schüsse und heiße Läufe haben wirklich keinen Einfluß auf die Präzision. Ich bin
von der Waffe begeistert, so habe ich mir das vorgestellt.
Ich werde mich wieder melden, wenn ich Abschußberichte über die
.30" R Blaser
liefern kann.
Viele Grüße, H.-J. Werner, Samstag, 14. Juni 2003 12:22
Hallo Herr Möller!
Ich schaffte heute auf den Schießstand zu fahren und drei weitere Laborierungen
im Kaliber .30"R Blaser mit Ihrem
KJG zu schießen. Mit dem Ergebnis bin
ich zufrieden!
1. Laborierung 4 Schuß = 28mm
2. Laborierung 4 Schuß = 23mm
3. Laborierung 4 Schuß = 45mm / 3 Schuß = 16mm! Der Ausreißer gehört dem
Steuermann! (Mir).
Geschossen habe ich auf dem 100 Meterstand. Ohne Zielfernrohrkorrektur wären die
beiden letzen Schußbilder deckungsgleich gewesen. Mit der letzen Ladung werde
ich zur Bockjagd gehen und Ihnen hoffentlich anschließend einiges berichten
können!
Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil,
Martin Noisten, Ostermontag 2004
Herr Noisten,
die 9,3er KJG für Ihre 9,3x64 Brenneke
sind unterwegs, werden vermutlich Montag eintreffen. Viel Vergnügen damit!
Mit freundlichen Grüßen
Lutz Möller, Freitag, 30. April 2004 17:10
Hallo, Herr Moeller,
ob Ihr Päckchen schon eingetroffen ist, werde ich am Dienstag erfahren. Sollte
es so sein, muß ich noch schnellstens das Geld losschicken. Ich hätte insgesamt
gern 200 Geschosse in 9,3 – sende Ihnen 270 € zu.
Nun zu meinem Bockjagdurlaub und den ersten Erfahrungen mit Ihrem
KJG im Kaliber
.30" R Blaser:
Bock
Ein Knopfbock trat bei starkem Seitenwind aus dem Bestand auf die Wiese und
erhielt auf 107 Meter die Kugel. Wind oder Schütze, die Kugel traf den Bock
mittig, durchschlug die Lunge, Zwergfell und die Leber. Einschuß kalibergroß
– Ausschuß ca. 3-4 cm. Der Bock lag am Anschuß! Wirkung hervorragend –
Wildbretentwertung gleich null! Ob es zu Hämatomen kam, kann ich nicht
sagen, da ich den Bock nicht zerwirkte.
Bock
Gleiche Wiese – Sechser, vier-fünfjährig, erhält die Kugel auf 131 Meter
(Laser Entfernungsmesser). Einschuß zwischen den Rippen – Ausschuß kurz
hinter dem Zwergfell. Reiner Lungenschuß. Das Gescheide setzte der 3-4cm
große Ausschuß zu. Einschuß kalibergroß. Der Bock zeichnete deutlich und
eilte dem Bestand zu, um nach 70 Meter zu verenden. Keine Schweißfährte!
Keine Wildbretentwertung – Hämatome? (s. o.)
Bock
Im Bestand – Sechser, wohl fünfjährig, erhält die Kugel nach kurzem Verhoffen
auf 97 Meter. Er zeichnet nicht, macht kehrt und flüchtet noch etwa 90
Meter! Einschuß auf einer Rippe – Ausschuß 3cm auf zwei Rippen. Wieder
reiner Lungenschuß – Schweiß wie aus der Gießkanne. Wildbretentwertung –
nein – Hämatome? (s. o.)
Bock
Zwillingsböckchen, ein Gabler und ein schwacher Spießer treten aus auf die
Waldwiese. Der Spießer erhält auf 123 Meter die Kugel – zeichnet nicht und
flüchtet dem Bestand entgegen um nach 50 Meter Flucht zu verenden. Schweiß
reichlich bis zum Stück! Wieder einmal ein reiner Lungenschuß – Einschuß auf
einer Rippe – Ausschuß auf einer Rippe diesmal nur 2cm groß. Keine
Wildbretentwertung - Hämatome? (s. o.)
Resümee:
Da ich beim Einschießen der Waffe mit KJG,
erstmalig 4 cm Hochschuß auf 100 Meter einstellte, passierte es wohl im
Jagdbetrieb, das ich Fleck hielt und somit jedes Mal das Herz überschoß – hätte
das Geschoß jedoch das Herz getroffen, wären die Fluchtstrecken sicherlich
erheblich kürzer ausgefallen! Noch erwähnenswert ist, daß durch das leichte
KJG der
Rückstoß wesentlich geringer
ausfällt. Das Geschoß funktioniert also hervorragend. Ich werde es selbst
weiterführen und auch weiterempfehlen.
Mit freundlichen Grüßen,
Martin Noisten, Sonntag, 9. Mai 2004 20:47
Werter Herr Möller
Ich las mit großem Interesse Ihre Berichterstattungen und
Tips für Jungjäger. Da ich seit einigen
Tagen selbst einer bin, möchte ich mich ebenfalls mit einer Sache an Sie wenden.
Ich hätte momentan die Auswahl zwischen zwei Bockbüchsflinten der Marke Blaser.
Es handelt sich einmal um eine neue 700/88 Kal. 30R Blaser/12/76 sowie um eine
Blaser B97 mit dem Kal. .30-06 - 12/70. Beide Waffen
wurden mir sehr günstig angeboten. Möchte vorab betonen, daß ich zukünftig die
Möglichkeit habe , in einem Revier mit hohem Schwarzwild und Damwildbestand
jagen zu dürfen. Zu welcher Waffe würden Sie mir raten. Da es sich um
unterschiedliche Verkäufer handelt, und jeder natürlich an der Veräußerung
interessiert ist, wäre ich für eine neutrale Empfehlung dankbar. Ich möchte mich
jetzt schon für Ihre Bemühungen bedanken.
Ich verbleibe bis dahin mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil,
M. Ahlers
Herr Ahlers,
zu den Waffen kann ich mich nicht äußern, aber zu den Jagdpatronen schon. Lesen Sie auch Jagdpatronenwahl. Wenn Sie nur zwischen beiden wählen könnte, nehmen Sie die .30" R, ansonsten die 7x65R Brenneke. Aus Kipplaufwaffen sollen nur Randpatronen verschossen werden. 12/70 Schrot kann auch aus 12/76 verschossen werden und ist die verbreiteter Patrone. Umgekehrt geht das nicht.
Meinen Glückwunsch zu bestandenen Prüfung sende ich Ihnen und künftig allzeit Waidmannsheil!
Lutz Möller, 3. Juni 2004,
Hallo Lutz,
der Brief geht Montag `raus. Conni schickt ihn ab. Anbei zwei (Handy-) Bilder
eines Kitzes von heute mit .30 R Blaser, ca. 120 m. Einschuß von links kaum zu
sehen, Ausschuß 2 Euro-Stück-Größe - wie zu sehen.
Kitzeinschuß
Kitzausschuß
Bis bald - Torsten, 22. Januar 2006
Hallo Herr Möller,
ich bin oft auf Ihrer Seite. Die war mir in der Ausbildung und auch jetzt eine große Hilfe! Nachdem jetzt der erste Jagdschein gelöst ist hier meine ersten Erfahrungen:
Nachdem ich schon öfters auf meinen
ersten Bock angesessen hatte, machte ich mir auch an diesem Wochenende keine
allzugroßen Hoffnungen. Beim Morgenansitz hatte ich außer einer Katze keinen
Anblick. Da sowohl Jagdherr als auch ich eine knappe Stunde Fahrzeit ins Revier
haben, steht dort ein bestens ausgebauter Bauwagen mit Stockbett, Eckbank Ofen
und Kochplatte. Dort bauten wir den restlichen Tag an einer Kanzel. Zum
Abendansitz setzte ich mich auf einen Sitz, der nur 250m vom Wagen entfernt im
Hochwald steht. Kaum saß ich kamen die Zweifel, so dicht am Wagen, da den halben
Tag Stromaggregat und Kettensäge gelaufen sind...Ich sehe vor mir in einen
Hohlweg und in den Gegenhang. Nach einer guten halben Stunde rascheln hinter
mir, dreh mich vorsichtig um, auf 50 m läuft ein Bock! Zieht auf mich zu! Mein
Puls geht auf 280! Vorsichtig aus dem hinteren Fenster in den Anschlag gegangen
und mitgezogen. Bock Baum Bock Baum Bock, mist, weiter kann ich aus dem schmalen
Fenster nicht mitfahren, Gewehr zurück und links wieder raus. Bock Baum... bin
schweißnaß! Pfeife den Bock leise an, der bleibt stehen und ist vom Haupt bis
hinters Zwerchfell von einer Buche verdeckt. Verhofft aber nur kurz, zieht
weiter , erneuter Pfiff und ich lasse fliegen. Bock ist vom Erdboden
verschwunden, ich war so oft auf dem Stand, kann doch nicht weg sein! Schon nach
5 min steige ich ab und laufe Richtung Anschuß, dort finde ich meinen ersten
Bock! Die ganze Anspannung löst sich in riesige Freude auf. Kurze Zeit später
ist schon der Jagdherr mit Hund da und beglückwünscht mich und reicht mir meinen
ersten Bruch.
Schuß:
Bock 50 m Hochblatt, ca 3 cm unter
der Wirbelsäule, liegt im Knall,
Bock 60 m im Weizen, Rückenlinie
knapp oberhalb der Frucht, Einschuß überm Blatt, Ausschuß Trägeransatz, Bock
liegt im Knall
Jungfuchs wechselt so 30 m vor mir
aus einem Rapsfeld über einen Grasweg in einen Weizenacker, backe an, zu
langsam, Fuchs ist schon im Weizen verschwunden. Setze gerade ab, da kommt
der nächste aus dem Rapsfeld. Mit den 3,2mm Schroten im Balg läuft der noch
zwei Meter und bleibt dann liegen.
Bock auf 50 m am Weizenacker,
Blattschuß, liegt im Knall
Frischling, morgens um 4Uhr an der
Suhle im Mondlicht, roter Punkt auf's Blatt, Durchschuß so 3 cm unter
Wirbelsäule, Frischling liegt im Knall 15 kg aufgebrochen.
Feldhase auf 30 m vom Sitz mit 3,2mm
Schrot spitz von vorn. Liegt im Knall
Schmalreh auf 120 m hinters Blatt 3cm unter der Wirbelsäule, liegt im Knall
Wildpretentwertung so gut wie keine, Ich bin mit meiner Waffe und dem Geschoß voll zufrieden. Und jetzt kommt's, Blaser BBF .30"R Blaser mit 12/70 Schrot. Als Geschoß das RWS Doppelkern, Glas ein Kahles 3-12x56 LP4.Schussentfernungen nicht weiter als 140 m, an einer Waldwiese könnte man auch 180 m schießen, das muß aber (noch) nicht sein. Den Haltepunkt Hochblatt werde ich beibehalten, wenn man nicht zu dicht an die Wirbelsäule kommt ist die Wildpretentwertung minimal und die Fluch gleich null und aus einem durchschossenen Blatt läßt sich immer noch ein prima Gulasch machen!
Waidmannsheil, Christian Sachs Mittwoch, 24. November 2004
Hallo Lutz,
Die
Goldschätzchen sind eingetroffen. Danke ; sie sehen wirklich gut aus. Mal sehen
ob sie mit meinem Lauf halten was sie versprechen. Hier noch ein paar Bilder von
der .30"R Blaser mit RWS DK mit dem ich vor kurzem
ein Schweinchen (30 Kg) auf den Teller schoß. Kein Ausschuß! Das Geschoß (oder
was davon übrig blieb) steckte im Kieferknochen auf der anderen Seite. Natürlich
lag das Schwein auf der Stelle. Aber solche Schüsse auf 175 m sind nicht immer
mein Ding ohne KJG. Wobei die
.30"R Blaser keine schlechte Patrone ist. Aber
demnächst kann ich ja KJG Mit 8x68 beruhigter schießen.
Vertrauen in die Ausrüstung ist doch die halbe Miete.
Gruß Klaus, Mittwoch, 19. Oktober 2005
Klar Klaus,
ein aufpilzendes Geschoß verliert umgekehrt zur wachsenden Fläche Flächenlast und damit einhergehend Tiefenwirkung. Wenn die Sau nicht gelegen hätte, wäre ohne Ausschuß und Schweißfährte die Nachsuche wohl interessant geworden.
Gruß Lutz
Hallo Herr Möller,
ich habe im Internet ihre Homepage entdeckt und
dort nach Empfehlungen für das Kaliber .30" R Blaser
gesucht. Leider bin ich nicht ganz fündig geworden. Somit versuche ich es mit
einer direkten Frage:
Ich habe einen Bockdrilling Blaser BD880 und schieße momentan das RWS DK 10,7
g Geschoß. Bei uns im Revier kommt hauptsächlich Rehwild (aber
ziemlich schwaches vom Wildbret, d.h. meistens so zwischen 10 und 15 kg schwer)
vor und Sauen (da erlege ich aber nur 3-5 Stück) im Jahr. Das DK
hat das Problem, daß es auf schwachen Rehwild ziemlich brutal ist und
ziemlich viel splittert. Oft habe ich bei einem optimalen
Blattschuß noch Splitter im
hinteren Rückenbereich. Komme ich mal nicht so optimal ab, z.B. knapp unter den
Rücken, dann kann es auch sein, daß der Rücken trotzdem sehr in Mitleidenschaft
gezogen wird.
Zudem hat dieses RWS DK 10,7 g
Geschoß einen wahnsinnigen
Rückstoß.
Gibt es ein Geschoß, daß sich nicht so aggressiv verhält ?
Danke für die Antwort schon vorab.
Gruß, Christian Krug, Freitag, 15. Juli 2005 09:06
Tag Herr Krug,
auf meiner Seite finden Sie einen Hinweis Jagdpatronen, dort den Hinweis auf zöllige Patronen (die .30" bedeuten 0,30 Zoll; also ein nichtmetrisches Maß, nach ISO lange veraltet, sollte nicht mehr verwendet werden) und dort schließlich den Hinweis auf die .30" R Blaser; ein Google-Anfrage nach <30 R Blaser> läßt die Seit an erster Stelle erscheinen. Ich wunder mich also, daß Sie die Seite nicht fanden. Aber das macht ja nichts. Hier ist sie!
Senden Sie mir bitte bitte mal ein Bild Ihre Waffe! Ja?
Herkömmliche Bleigeschosse benehmen sich aus der .30" R Blaser wie das 10,7 g RWS DK mit 900 m/s V0 wie die Bleierne Sippe, binnen weniger Zentimeter Eindringtiefe platzen oberflächlich (siehe auch Zielwirkung) und zerstören schon beim Einschuß entsprechend.
Das 2005er 7,62 mm Lutz Möller KJG Geschoß mit seiner offenen Hohlspitze öffnet hingegen erst, wenn die 17 mm tiefe Hohlspitzbohrung mit Fleisch gefüllt ist, also verzögert entsprechend. das bedeutet, ein KJG platz vorn erst, wenn die dünne Rehdecke bereits durchdrungen. Dann zerstören 3 g Splitter die Lunge und töten so das Tier schnell. Weil das Tier innerlich sofort in den Brustraum ausschweißt, verliert es durch den folgenden Blutdruckabfall (Schock) zuerst die Sicht (rennt ggf. gegen Hindernisse) und dann das Bewußtsein (fällt) und stirbt binnen kurzer Fluchtstrecke. Näheres siehe Wundwirkung! Dieses gegenüber Bleigeschossen wie dem RWS KS, TMR oder DK, aber auch Brenneke TIG und TUG verzögerte Ansprechen der Kupferjagdgeschosse unterscheidet die Wirkung beim Einschuß sehr. Solche veralteten Bleigeschosse zerstäuben vorn beim Aufprall, vernichten damit nutzlos herumgeschleppte Masse, die Ihnen vorher beim Rückstoß in die Schulter klopfte und hauen so einiges kaputt.
Kupferjagdgeschosse mit sinnvollem
Wirkungsquerschnitt (das
mißglückte und bereits ersetzte überstarke 2005er 9,3 mm Z-KJG ausgenommen) sind
dank geringer Masse schnell, sind angenehm zu schießen, da wenig
Rückstoß,
fliegen dank hoher Mündungsschnelle und guter Aerodynamik flach und weit, wirken
gezielt gut, erhalten dabei das
wertvolle Wildpret auch kleinere Tiere und sind damit meine Empfehlung für
Ihre Waffe. Sehen Sie sich
Wirkungsquerschnitt unter
7,62 mm die
Bilder vom
Bock
oder
Kaninchen (!) an. Dann wissen Sie was ich meine. Daß die
7,62
mm KJG
in dem Fall aus der .308" W. kamen, ändert daran
nichts. Das Geschoß ist das gleiche.
Also dann auf zu neuen Ufern, segeln Si mit meinem KJG zu gutem Wildpret!
Lutz Möller, 18. Juli 2005,
Hallo Herr Möller,
danke für die Antwort ! Anbei das gewünschte Bild meines Bockdrillings. Nur als
Anhaltspunkt (eine Fliese ist 40 cm breit). Ansonsten habe ich noch eine Frage:
Kann man die Patronen bei Ihnen fertiggeladen kaufen ? Ich bin nämlich noch kein
Wiederlader, hätte aber Möglichkeiten Sie laden
zu lassen.
Gruß, Christian Krug, Montag, 25. Juli 2005 13:14
Ja Herr Krug,
fertige Kupferjagmunition wird zwar angeboten, aber wenn Ihnen ein Freund Patronen zu stopfen aushilft, kommen Sie mit Kupferjagdgeschossen günstiger.
Waidmannsheil, Lutz Möller, 25.Juli 2005,
Hallo Herr Möller,
ich haben nun auch meine ersten Erfahrungen aus der .30"R Blaser mit dem
7,62 mm
9 g KJG aus der neuen 2006er Serie gemacht.
1 Fuchs: 100 m Entfernung Blattschuß, lag im Feuer Ausschuß 2 € Stück groß.
1 Bock (15 kg): 120 m Entfernung ruhig äsend, Schuß etwas hoch hinters Blatt.
Der Bock liegt im Feuer. Ausschuß 4,5 cm groß. Beim Zerwirken hat der Bock doch
einige Hämatome (liegt wahrscheinlich daran, daß nur die
Lunge getroffen wurde, aber nicht das
Herz).
1 Geis (16 kg): 60 m Entfernung, kurz verhoffend nach Attackieren einer jüngeren
Geis. Schuß saß aufgrund der hektischen Situation wahrscheinlich genau auf dem
Rücken oberhalb des Blattes, nehme ich an. Die Geis fiel aufgrund des
Rückentreffers sofort im Feuer. Mir ist bewußt, daß so ein Treffer Wildbret
entwertet, aber jetzt kommt's: Er riß der Geis ein 2 mal faustgroßes Loch über
Rücken und Blatt. Der Einschuß war überhaupt nicht mehr festzustellen, da dieser
Teil des Wildbrets vollkommen zerstört wurde. Fünfzehn cm Rücken und jeweils die
oberen Teile des Blattes sind vollkommen zerstört bzw. mit rausgerissen.
Für mich stellt sich nach den ersten 2 positiven Erfahrungen auf Fuchs und Bock die Frage, ob die brutale Wirkung auf die Geis eine Einmalfliege (sehr unwahrscheinlich) darstellt, oder ob das 7,62 mm 9g KJG bei solchen Treffern grundsätzlich so wirkt. Ich hatte die Wirkung des KJGe eigentlich so verstanden, daß bei solchen Treffern die Wildbretentwertung nicht ganz so stark, wie bei herkömmlichen Bleigeschossen, ausfiele. Leider habe ich von der Geis keine Bilder, aber man könnte das 7,62mm KJG in diesem Fall schon als Gulaschkanone bezeichnen. Ich hatte auch mit dem DK Geschoß schon solche Treffer. Die Entwertung fiel aber geringer aus.
Kann es sein, daß ich noch Geschosse der 2005er Generation
erhalten habe?
Ich bin jetzt schon ein wenig verunsichert bzw. enttäuscht ! Können Sie sich
diese Wirkung erklären? Bzw. kann mit der 7,62 mm die
Wildbretentwertung bei solchen Schüssen nicht mehr minimiert werden ?
Mit freundlichen Grüßen, Christian Krug, 19. Oktober 2005
Tag Herr Krug,
danke für Ihre Berichte. Sie können selbst feststellen, welche Ausführung Sie in Händen halten:
2005er 7,62 mm KJG hat 18,0 mm tiefe Hohlspitze
2006er 7,62 mm KJG hat 13,5 mm tiefe Hohlspitze
Eben wegen solch kaputter Rehe nahm ich den Wirkungsquerschnitt wieder zurück. Mehr dazu siehe da. Bitte schreiben Sie mir das Ergebnis Ihrer Messung. Man kann auch mit noch viel brutaleren Geschossen, dem 9,3-Zerstörer aus der gewaltigen 9,3x64 mit guten Treffern kleine Tier schießen und treffen, ohne die zu zerreißen, siehe Schweinchen. Sie müssen ihrer KJG also nicht ausmustern. Aber wenn Sie die 2005er haben, dann war die im Rücken zerschossene Geis eher keine Ausnahme sondern die Regel. Ich habe, wie in Geschichte gesagt, daraus gelernt und die Wirkung zurückgenommen.
Waidmannsheil, Lutz Möller,
Hallo Herr Möller,
ich habe gerade nachgemessen. Ich habe die 13,5 mm Hohlspitze, somit das 2006er
7,62 mm KJG. Das beruhigt mich ja nicht gerade. Ist die vielleicht immer
noch zu stark ? Anscheinend wirkt so laut ihrem Bericht von heute in der ..30-06 auf Rehwild
auf Rehwild auch zu stark ? Können Sie sich das erklären. Starken
Blutungen unter dem Blatt kann ich übrigens auch bestätigen.
Gruß, Christian Krug, Mittwoch, 19. Oktober 2005
Tag Herr Krug,
Sehen Sie sich Thies Langmaacks Bilder in Wirkungsquerschnitt unter 7,62 mm vom Bock oder Kaninchen an. Der berichtet das krasse Gegenteil, nämlich keine Zerstörungen, wie auch beim Schweinchen. Siehe auch verschiedene Treffer → verschiedene Wirkungen! Ihre Frage „Kann mit dem 7,62 mm KJG die Wildbretentwertung bei solchen Treffern nicht mehr minimiert werden?“, finden Sie in Kupferwinter 03 mit „Ja!“ beantwortet. Danach kamen wieder Jäger die mehr Wirkung wollten. Grundsätzlich kann ich jedes Lutz Möller KJG Geschoß auf sehr verschieden Eigenschaften einstellen. Die 2006er Wahl für die 7,62 mm Patronen fiel nach den Mißerfolgen mit 7,62 mm Blei auf 183 bis 276 m³/s WQ100. Nähme ich mehr Wirkung weg, stört das die Ausschußfreunde, gebe ich mehr Wirkung, stört das die Wildpretfreunde. Die rechte Entscheidung zu treffen ist die Aufgabe.
Nach ihren beiden erfreulichen Ergebnissen (Fuchs, Blattschuß →, 2 € Ausschuß, Bock, Kammertreffer → 4,5 cm Ausschuß) und einem unerfreulichen Ergebnis (Ricke, Rückentreffer → Riesenloch) mögen Sie mir zustimmen, oder aber widersprechen, die Zielsetzung ein Geschoß für alle Fälle vorgelegt zu haben, sei gelungen oder auch nicht. Ohne jetzt eigene Vorlieben ins Spiel zu bringen, gehe ich davon aus. Wenn Ihnen und vielen anderen die Wirkung des 7,62 mm KJG bei schlechten Treffern zu stark ist, werde ich in Folge, die Wirkung weiter zurücknehmen. Ich beobachte alle Berichte sehr aufmerksam und bedenke mich dafür. Jedem Jäger in jeder Lage die recht Wirkung zu bieten, bleibt schwer, weniger physikalisch-technisch, als vom Geschmack. Ich bemühe mich darum. Jeder Beitrag zählt!
Mit den vorhanden 2006er 7,62 mm KJG erscheint vernünftig kleine Tier eher in die Kammer als den Rücken zu schießen, um das Wildpret zu schonen. Aber das wußten wir alle ja schon lange. Auch KJG können nicht zaubern
Waidmannsheil, Lutz Möller, .de
Hallo Herr Möller,
die von mir bestellten 5,6 und 7,62 mm KJG sind angekommen, vielen Dank. Ich
lade gerade.
Hinsichtlich der Patronenlänge ( Blaser Bergstutzen BS 95) erbitte ich Ihre Hilfe. Bisher hatte ich Barnes XLC ( .222 Rem) und Winchester FAIL-SAFE (.30"R.) geladen. Beide Geschosse streuen etwas, wobei das Fail-Safe fürchterlich den Lauf verschmiert. Grund für die Wahl beider Geschosse aus meiner Sicht: Kein Blei , welches das Wildbret verseucht. Das bringt das KJG ja nun auch.
Frage: Patronelänge für
.222" Rem.
nach Ihren Daten 53,40 mm. Hier berührt der Hülsenhals gerade noch den 3.
Steg. In meinem BS erreiche ich 54,80 mm L6 (Schließen der
Waffe); wobei die Waffe wieder gut zu öffnen ist, ohne daß das Geschoß
stecken bleibt ( im Gegensatz zum
Barnes XLC). Jetzt wird das KJG jedoch nur von 2 Stegen im Hülsenhals
geführt. Welche Patronenlänge ist für die Präzision besser, direkt gefragt:
Welche PL soll ich nehmen?
LM: Also ist der übergang mal wider zu weit. Die meisten Waffen schießen
besser, wenn das erste Führband den Kegel berührt. Aber das Geschoß muß auch
sauber in der Hülse sitzen um handhabungssichere Munition herzustellen. Was
ist wichtiger? Mißbrauchfeste Patronen oder genau Treffer. Im ersten Falle
sorgen Sie für mehr Halt, im zweiten Falle für knappen Sitz. Ist das KJG
soweit draußen, daß es wackelt treffen Sie eher schlecht. Kurz: Ich kann das
von hier schlecht raten.
Frage: Dasselbe Problem bei der
.30" R. Blaser. Ihr Datum für PL: 88 mm, meine
PL 89,90 mm. Auch hier: Führung 2 Stege.
LM: auch hier dieselbe Antwort, obwohl das
7,62 mm KJG um das zu vermeiden
bereits größer Führbänder hat.
Zur gleichmäßigen Schußentwicklung (
insb. bei der Barnes XLC ) hatte
ich immer mit der LEE-Matrize einen FACTORY Crimp gesetzt. Sollte die auch
bei dem
KJG erfolgen? Anzumerken ist, daß meines Erachtens der Hülsenmund dadurch
etwas leidet, da bei „meinen” Patronenlängen relativ viel „Luft” zwischen
Geschoß und Hülsenhals ist.
Ich lege die Hülsen nicht mit einer gesonderten Matritze an den Schaft,
sondern mit der gewöhnlichen Setzmatritze, die sich dazu etwa ¼ bis
1/3 Umdrehung tiefer als bis zum Anschlag runterschraube, weil dann die
Hülse umgestaltet wird, während das Geschoß geführt ist. Eine gesonderte Krempmatritze würgte meines Erachtens den Hals zwar genausogut ein, kann
aber mangels Führung das Geschoß aus der Flucht rücken. Das behinderte den
den genauen Schuß, da die voraussetzung dafür immer ein fluchtendes und
mittiges Geschoß ist. Das ist zu gewährleisten ist viel wichtiger als 1 mm
rotationslose Anfangsbewegung, gerade bei
reibungsarmen Führbandvollgeschossen.
Für eine Antwort wäre ich dankbar.
Mit freundlichem Gruß und Weidmannsheil,
Hartmut Schmidt, Donnerstag, 17. Februar 2005 18:13
Hallo,
ich habe in den letzten 4 Wochen 2 Sauen zerwirkt, die mit
einer .30" R Blaser und TOG zur Strecke gebracht worden. Die
Tötungswirkung scheint ja gut sein, aber die Wildbretvernichtung ist enorm!
Die Geschosse zerlegen sich beim Einschuß auf eine Rippe und verwandelt das
gegenüberliegende Wildbret in „Einzelteile”.
Beim der zweiten Sau ist das Geschoß regelrecht explodiert und hat nur Müll
hinterlassen. Die Schüsse waren zwar nicht einwandfrei, sondern schräg
angetragen, von dem Geschoß ist abzuraten.
Für das Geld ....taugt nichts.
Gruß Hallimasch , 21. März 2005
Hallo Lutz,
ich habe mir gestern mal wieder 50 KJG
geladen und gleich auf dem Schießstand ausprobiert. 3 Schuß mit der
.30"R Blaser hintereinander in ca. 3 Minuten sind
alle in der 10 mit ca. 3 cm Streuung gelandet. Super ! 3
Hornetschüsse aus dem kleinen Kugellauf lagen auch in diesem Bereich.
Allerdings erlebte ich dann mein blaues Wunder! Sobald ich
meinen Drilling über die Kugelspannung spannen wollte, brach der Schuß! Zum
Glück hatte ich das Gewehr vorschriftsmäßig in Richtung Scheibe). Diesen
Spannvorgang versuchte ich dann nochmals nur mit abgeschossener Hülse im Lauf.
Der Schuß brach jedesmal beim Spannen. Auch weil der Drilling ganz schön
geschossen war, stellte ich den dann ca. 15 Minuten ins Eck gestellt. Danach
verursachte ich die ganze Sache dann nochmals. Siehe da: Es war wieder alles
normal! Leider hatte ich dann keine Zeit mehr noch mehr Schüsse abzugeben um das
Ganze nachzustellen. Zuhause habe ich das Spannen noch ein paar mal probiert und
das klappte immer ohne Probleme. Ich hatte diese Erscheinung bisher noch nie.
Allerdings habe ich in so kurzer Zeit noch nie so viele Schüsse abgegeben.
Kannst du dir das erklären? Mich macht die ganze Sache schon etwas nervös beim
Spannen (abgesehen von der Gefährdung des Umfeldes ist es auch nicht gerade
angenehm den Rückstoß der
.30" R mit der Hand abzufangen). Kann es mit der
Hitzeentwicklung zu tun haben?
Gruß, Christian Krug, Donnerstag, 27. April 2006 08:21
Tag Christian,
aus der Ferne lese ich nur sinngemäß „Heißer Drilling knallt beim Spannen, aber kalter nicht!“ Insofern eine Wärmewirkung zu vermuten bietet sich an. Ich habe noch nie einen Drilling gebaut und weiß auch nicht wie dein BD880 innen aussieht. BNlaser schreibt zu 1988
„Der neue Blaser Bockdrilling BD 880 wird vorgestellt, auch dieses Modell hat das neue SLK-System mit Feinabzügen und Einschloßhandspannung.
Rechts zwischen dem Schrot- und dem Kugellauf liegt ein dritter Lauf im Kaliber .22 Hornet, der an der Mündung justiert werden kann. Die Umschaltung für die kleine Kugel ist ergonomisch direkt neben dem Abzug positioniert.
Wegen seinem geringen Gewicht, seiner Führigkeit und seinen universellen Einsatzmöglichkeiten wird der BD 880 zu einer der beliebtesten Revierwaffen. Das Modell wird bis 1999 gebaut und dann durch den D 99 Duo ersetzt.“
Ich würde also mal bei Blaser nachfragen, am besten bei dem Konstrukteur Meinrad Zeh, und hören was der dazu sagt. Der sollte das ja wissen.
Mit einem herzlichen Halt-deine-Blaser-BD-880-immer-schön-auf-einen-Kugefang-Gruß, Lutz,
Heute sagte mir Christian Krug, nach den guten Erfahrungen mit dem KJG Geschoß in der .30" R Blaser woll er nun auch seine 7x64 umstellen, die er für den weiten Schuß auf Muffel einsetzen möchte. 26. Oktober 2006
Sehr geehrter Herr Möller,
abermals wende ich mich an Sie und ersuche um ihren bewährten Rat.
Damals erklärten Sie mir die Zusammenhänge zwischen schneller Patrone (.243 Win) mit weichem Geschoß (Ballistic Tip) auf alles Wild vom Reh aufwärts. Meine Blaser BBF habe ich nun auf das härtere Swift Scirocco in .243" Win umgestellt (einziger Serienhersteller ist Remington). Ich werde bei Zeiten von meinen Erfahrungen damit berichten.
Nun plagt mich aber ein ganz anderes Problem. Ich habe mir vor einiger Zeit einen Merkel B2 Bergstutzen in den Kalibern 5,6x52R und .30" R Blaser angeschafft, samt hervorragendem variablen Glas von Schmidt & Bender. Die Waffe ist sehr präzise, die Schüsse klettern nicht und ich mag halt Kipplaufwaffen sehr gerne, zudem ist der Bergstutzen trotz 60 cm Lauflängen äußerst leicht und führig. Und hier liegt der Hund begraben: Die .30" R tritt wie ein Pferd. Ich scheue mich davor, diese Kugel in der leichten Waffe einzusetzen, vor allem auf der Scheibe beim üben. Trotz festen Einziehens in die Schulter wird diese ab dem 3. Schuß blau. Die Gefahr zu Mucken steigt!
Ein Kickstop oder andere technische Maßnahmen kommen aus Gewichts- und ästhetischen Gründen nicht in Frage. Vorher trenne ich mich von der Waffe und kaufe mir eine Repetierbüchse, diese möchte ich auf alles Wild von Reh bis stärkeres Schwarzwild führen und dabei das KJG einsetzen. Nachdem ich auch auf Gams im Gebirge jagen möchte, soll es eine flotte Patrone sein, der Repetierer selber dürfte keinesfalls zu schwer ausfallen (schwerer als der BS wird er allemal). Eine .300" Win. Mag. lehne ich ab (da käme ich ja vom Regen in die Traufe), ich hätte vielmehr an die .270" Win. gedacht (.270" WSM reduziert die Magazinkapazität), oder raten sie mir zur 7 x 64 mit KJG? Gibt es die .270" Win. schon fertig mit KJG geladen?
Mit der Bitte um ihre geschätzte Antwort ersuche ich gleichzeitig darum meinen Namen abzukürzen und die Emailadresse nicht zu veröffentlichen.
Waidmannsheil, U. C., Mittwoch, 15. März 2006 13:32
Tag Herr C.,
welches Geschoß schießen Sie derzeit aus der .30" Blaser (Name, Masse) ?
Statt die schöne Merkel B2 zu verkaufen, sollten Sie aus der .30" R das leichtere Lutz Möller KJG Geschoß schießen. Damit wird die Rückstoßproblematik deutlich entschärft, ohne die Waffe zu wechseln. Erst nach Ihrer Antwort kann ich vernünftig weiterraten.
Waidmannsheil, Lutz Möller,
Geschätzter Lutz Möller,
mit einigem Stirnrunzeln, nicht um zu sagen mit Verärgerung habe ich heute in Neuigkeiten unterhalb der Geschichte des Blaser Bockdrillings 880 gelesen, daß sie meine Anfrage zu der tretenden .30" R Blaser im Merkel B2 Bergstutzen doch veröffentlicht haben. Ich habe ihnen in meiner Email genau geschrieben, welche Geschoße ich verwende und sie haben in einer persönlichen Botschaft an mich geschrieben, daß ihr KJG gegenüber dem 9,7g RWS KS, auf das die Waffe derzeit eingeschossen ist, hinsichtlich Rückstoß keinen Unterschied machen wird, dazu seien die Masseunterschiede zu gering. In der veröffentlichten Antwort auf ihrer Seite schreiben sie jedoch:
„Tag Herr C.,
welches Geschoß schießen Sie derzeit aus der .30" Blaser (Name, Masse)? Statt die schöne Merkel B2 zu verkaufen, sollten Sie aus der .30" R das leichtere Lutz Möller KJG Geschoß schießen. Damit wird der Rückstoß deutlich entschärft, ohne die Waffe zu wechseln. Erst nach Ihrer Antwort kann ich vernünftig weiterraten.
Waidmannsheil, Lutz Möller, .de“
Das hätte ich von ihnen nicht erwartet, haben sie soviel
Product Placement nötig? Ich habe die „schöne Merkel“ übrigens
mittlerweile verkauft, aber nicht wegen des
Rückstoßes (dessen wurde ich Herr),
sondern wegen der unbefriedigenden Abzugscharakteristik und dem für mich um 3 cm
zu kurzen Schaft.
U. C. Donnerstag, 27. April 2006 13:39
Tag Herr C.
Ihrer Bitte vom Mittwoch, 15. März 2006 13:32, Ihren Namen abzukürzen und die Emailadresse nicht zu veröffentlichen, entspreche ich selbstverständlich. Daß die Nachricht als solche nicht veröffentlicht werden sollte wurde in der Mail nie gesagt oder ist meiner Aufmerksamkeit entgangen. Zum Rückstoß schrieben Sie in der Nachricht nur „Die .30" R tritt wie ein Pferd. I“. Ein bestimmtes Geschoß nannten sie nicht. Falls das ansonsten schon mal geschehen sein sollte, habe ich das vergessen. Insofern war meine Antwort ein Angebot an Sie Ihnen zu helfen, keine Versuch Sie zu verärgern. Dazu gibt es keine Anlaß!
Wie Sie in dauernd in Neuigkeiten lesen, bekomme ich viel Post und versuche die auch zu beantworten. Sofern ich ein möglicherweise allgemeines Interesse vermute, veröffentlich ich Fragen und Antworten. Das muß nicht im gleichen Wortlaut sein, sondern richtet sich nach dem Zusammenhang. Zu vermuten, ich könne mich an jede einzelne Nachricht erinnern und die jeweils anderen, früheren Nachrichten zuordnen ist schlicht aberwitzig. Mein Gedächtnis ist begrenzt, der Netzplatz aber nicht.
Wenn Sie oder sonst jemand mir schreiben oder mich anrufen sollte das Anliegen möglich vollständig und zusammenhängend vorgebracht werden. Fernere Zusammenhänge sind mir nicht immer ohne weiter Hinweise ersichtliche. Ihr Anliegen ist nicht das Einzige, sondern eines von vielen, sehr vielen. Das müssen Sie wohl bedenken!
Waidmannsheil, Lutz Möller, .de
Hallo Lutz,
ein schönes Wo-ende zuerst! Wir haben gerade den Wiederlader-LG - na ja, langweilig und viel Gestzestext. Ein paar Patronen haben wir auch schon geladen ... ;-) . Morgen müssen wir noch aushalten. Am Freitag um 23 Uhr 15 konnte ich einen überläufer erlegen.
überläufer mit .30" R Blaser
Ich kam wenig hoch ab, habe aber trotzdem die Wirbelsäule erwischt - die wollte ich treffen, um eventuelle Nachsuchereien im schon hochgewachsenen Getreide zu verhindern. Die Sau lag natürlich am Anschuß, aber es hätten 4 - 5 cm tiefer sein können. Noch höher, und ich hätte sie gekrellt. Waffe: Blaser BBF 95 in .30 R Blaser mit 7,62 mm KJG (18 mm Bohrung = Zerstörer), noch Herrlinger-Laborierung). Das KJG hat sich offensichtlich in mehrere größere Splitter zerlegt. Der Einschuß ist nicht einmal kalibergroß. Neben dem eigentlichen Ausschuß von ca. 5 cm Durchmesser, ist ja klar bei Knochentreffer - da wird einiges mitgerissen, gibt es noch 3 weitere „Nebenausschüsse“. Einen in Höhe letzte Rippe, hier wurde die Lunge durchbohrt, das Zwerchfell und der Weidsack angerissen. Zum Glück trat kaum Inhalt aus dem Weidsack aus. Ein weiterer Splitteraustritt fand sich kurz vor der Keule an der Bauchwand mit 5 mm Durchmesser, hier wurde der Bauchraum durchquert ohne großen Schaden - die Verletzungen am Darm fand ich nur nach intensiven Suchen, so klein waren die Verletzungen. Den Austrittspunkt des 3. Splitters habe ich noch nicht gefunden, er wird sich wohl erst nach dem Abschwarten offenbaren. Auf jeden Fall kappte er ein eine Ecke des rechten vorderen Sprunggelenkes. Soweit erstmal dazu.
Einschuß links
Hauptausschuß recht weit oben knapp unter der Wirbelsäule
Geborstene Wirbelsäule mit Hämatomen entlang der Rippen
Sehr schräger Flankensplitterausschuß kurz vor der Keule
Sehr kleiner Splitterauschuß an der Flanke
Knochenaussprengung am rechten Lauf. Weiter schalenwärts ist die Schwarte nur zur Trichinenprobenentnahme geöffnet!
Bis denne - Torsten Enke, Samstag, 13. Mai 2006 20:34
Guten Tag, sehr geehrter Herr Möller,
ich interessiere mich für eine hdp-Mündungsbremse für Kal. 7,62 mm (.30R
Blaser) , für Blaser Kipplaufwaffe K95.
Ladedaten: 9 g KJG, ca. 4 g R 903, Vo= 960 m/s, Waffengewicht 3,6 kg,
Rückstoßenergie nach ihrem Rechner: 27,9 J.
Wie groß ist in etwa die Rückstoßminderung?
LM: 35% des Rückstoßimpulses, geschätzt!
Wird die Bremse geklebt oder geschraubt oder gibt es beide Möglichkeiten?
LM: Geschraubt, siehe hdp-Bremsenanschluß
unten!
Ist die Bremse weißfertig oder brüniert?
LM: Feingedreht, weißfertig, siehe
hdp-Bremsenbild unten!
Preis?
LM: 105€!
Lieferzeit?
LM: Sofort!
Für eine Antwort wäre ich dankbar.
Mit freundlichem Gruß, H. Schmidt, Donnerstag, 24. November 2005 12:48
Lieber Herr Schmidt,
Die .30" R stößt in der leichten K95 ja heftig. Mit dem 9 g leichten KJG und kräftigen 4g Pulver geladen bietet die .30" R gute Voraussetzungen gasdynamisch gebremst zu werden, sofern der Lauf vorn erlaubt ein 12 mm langes M15x1 Feingewinde aufzuschneiden. Das müssen Sie vorher prüfen. Den Kornsockel würde ich entfernen. Ihr Bü Ma wird für die Arbeit je nach Aufwand sicher noch mal 90€ verlangen. Fragen Sie Ihn das auch. Im Ergebnis wird die K95 dann sehr angenehm weich schießen und Ihnen vermutlich so helfen, ruhiger zu zielen und besser zu treffen.
Waidmannsheil, Lutz Möller.
Hallo Lutz!
Hier ist der erste 2006er Blatt-Bock vom Freitag. Entfernung 123 m Laser im Getreidefeld mit .30 R Blaser - KJG und Blaser BBF 95 + Zeiss 3-12x56. Nur Träger und Haupt waren zu sehen, deshalb visiert ich den Träger an. Der Einschuß ist nicht mal kalibergroß, Ausschuß siehe Bild bei Wirbelsäulentreffer spitz von vorn.
Erlegungsort
von oben
Ausschuß
Ausschuß, nah
Kein Hämatom. Ja, mit dieser Munition kann man es getrost wagen.
Torsten Encke, Montag, 24. Juli 2006 21:55
Hallo Herr Möller,
nach einem Jahr Jagd mit dem
7,62 mm
KJG aus der .30" R Blaser hier mein
Erfahrungsbericht.
Ich habe seitdem etwa 20 Rehe und einige Füchse damit geschossen. über die
Füchse kann ich hier pauschal berichten. Wenn sie vom KJG getroffen sind fallen
die um und stehen nie wieder auf fast egal wie gut oder schlecht die getroffen
werden.
Bei den Rehen kann ich folgendes berichten:
etwa 3/4 der Rehe ob Kitz, Geiß, Bock oder Schmalreh schoß ich 2 - 3 cm
hinter das Blatt auf Distanzen von 20 - 200 m. Bis auf einen ziehenden Bock
in der Brunft fielen die alle im Feuer und lagen (keinen Meter
Flucht!). Super!
3 Rehe schoß ich auf den
Träger geschossen. Da brauchen wir die Wirkung gar nicht zu erörtern:-)
bei 2 Rehen bin ich leider weich abgekommen. Die fielen aber trotz der
schlechten Schüsse im Feuer, d.h. sie gingen sofort ins Wundbett und ich
konnte auch gleich noch den erlösenden
Fangschuß hinterher geben. Das hat mich wirklich beeindruckt. Diese
Erfahrung hatte ich bisher noch nie gemacht.
LM: Dazu lesen Sie bitte
6,5x68#Pansentreffer und
.30-06#Kupferschweindoublette. Das 7,62 mm KJG verursacht tiefer als
jedes Bleigeschoß im weich getroffenen Reh eine
Druckwelle die das Rückenmark
in der Wirbelsäule stößt oder gar schert und somit ähnlich dem
Trägerschuß mit
Nervenwirkung das Tier
hinten lähmt. es fällt, kann nicht mehr hoch und bevor die Lähmung abklingt
verblutet und stirbt. Kupfer durchdringt Weiches schneller als Blei, das
nach wenigen Zentimetern auf nur 550 m/s abgebremst ist, weil es darüber
zerstäubt. Dieses verhalten und damit diese bekannte Wirkung ist ein
großer Vorteil der Kupferjagdgeschosse!
Da meiner Meinung nach die .30"R Blaser eigentlich keine Rehwildpatrone ist, bin ich mit der Wirkung auf die Rehe super Zufrieden. Selbst wenn ein Ausschuß mal nicht wie gewollt auf den Rippen das Freie findet sondern auch mal den Vorderlauf erwischt dann zerstört die KJG schon mal ein wenig Wildbret. Dabei ist aber immer positiv zu bewerten, daß es dann „stumpfe” Wunden sind, d.h. ich muß da nichts an Blutergüssen aufwendig wegschneiden, sondern wenn denn doch mal einer vorhanden sein sollte, dann ist der durch 1-2maliges drüberkratzen mit dem Messer spielendleicht entfernt.
Was sich bei der Patrone aber auf jeden Fall negativ auswirkt
ist die Wirkung auf Kitze. Kommt man bei einem Kitz mal etwas tief mit dem
Ausschuß ab (z.B. durch steiles Schießen nach unten) dann kann man sich das
Aufbrechen eigentlich gleich sparen. Mir kommt es so vor, daß der Bauchlappen
dann einfach durch den Druck gesprengt wird.
Alles in allem bin ich aber super zufrieden mit dem
KJG. Für den hohen Druck auf kleine
Rehe kann ja das Geschoß nichts.
Noch eine Frage in technische Sache: Haben Sie schon Erfahrungen in der
Umrüstung von Absehen (konkret Zeiss Absehen 44 in 40, also Leuchtkreuz in
Punkt) gemacht?
LM: Nein!
Ich spiele mit dem Gedanken weil das Kreuz in der Nacht einfach zu viel verdeckt und somit eigentlich unbrauchbar ist, besonders bei kleinerem Wild wie Rehe. Oder würden Sie das Absehen 60 empfehlen (da sind die dünnen Linien etwas länger)? Ich habe da etwas Bedenken (evtl. Qualitätsverlust des Zielfernrohres?).
LM: Punkt ist besser als Kreuz. Mit dem Leuchtpunkt brauchen Sie keine dicken Balken mehr, also wäre 80 besser als 40. Nr.60 kenne ich nicht. Senden Sie bitte ein Bild.
PS: Haben Sie jetzt schon Erfahrungen in der Praxis mit dem .22 Hornet KJG sammeln können ?
LM: Nein!
Gruß, Christian K., Mittwoch, 6. September 2006 08:41
Hallo Herr Möller,
erstmal danke für die rasche Antwort !
Das Absehen 80 gibt's anscheinend gar nicht mehr. Anbei das Absehen 60.
Gruß, Christian, Mittwoch, 6. September 2006 12:23
LM: Ja Christian, das sieht gut aus!
Sehr geehrter Herr Möller!
Dank für Ihre schnelle Antwort zu meiner Anfrage
KJG. Bitte noch folgende Fragen. Ich
habe einen Blaser Drilling D99 im Kugelkaliber .30"R.
bestellt.
Ich möchte auf Grund der hohen V0 und der damit verbundenen
gestreckten Flugbahn das
KJG verwenden, siehe .30"R
KJG Ladung. Kann ich mit dem
KJG einen Streukreis von 2 cm auf 100 Meter
erreichen?
LM: Das KJG schießt auf den Punkt. Blaser Kipplaufwaffen lassen bezüglich der Genauigkeit, nach allem was ich so höre, keine Wünsche offen. Ob Sie so gut treffen, weiß ich nicht.
Kann der D99 so hohe Geschwindigkeiten sicher verkraften (Laufstärke)?
LM: Ja sicher. Die .30"R KJG Ladung hält sich an die CIP-Norm und Blaser auch, vom Beschußamt geprüft und gestempelt.
Welche Drallänge soll ich dem Lieferant angeben?
LM: Läufe für die Die .30" R
Blaser Patrone werden üblicher weise mit 305 mm
Drallänge gefertig, ähnlich
der .308" Win.. Das paßt. Sie können also bei der
gewöhnlichen Werksausführung bleiben. Ich bezeweifle auch, daß Blaser da
Sonderwünsche berücksichtigen würde. Wozu auch?
Wenn alles OK ist, bestelle ich hiermit 100 Stk. 7,62 mm KJG und bitte um Ihre Antwort!
LM: Mehr per Email!
Grüße, Siegfried P., Tuesday, October 17, 2006 3:58 PM
Waidmanns Heil, Lutz Möller,
Hallo Lutz,
50 stehen in .30 R bereit für den Cu-Winter `07.
Dummerweise kann Conni nicht mitkommen - ihre Angestellte ist krank und hat heute den Krankenschein abgegeben. So ein Schiet! Sie hat Dich ja schon angerufen.
Bis denne - Torsten, Freitag, 29. Dezember 2006 22:22
.30" R Blaser. 50 Kilo Sau tot! Schußentfernung 30
Meter. Flucht 20 Meter, blieb im Gestrüpp liegen. Einschuß kalibergroß. Herz
abgetrennt. Beim Ausschuß traf das umgebaute Geschoß eine Rippe und teilte sich!
Wildschaden gering. Hämatome leicht bis schwach!
Gruß Georg! Montag, 12. März 2007 10:16
Moin Georg,
Waidmannsheil dem Erleger! Hast Bilder der Teilung? Könnt die Teilung etwas mit einen Ritzen zu tun haben?
Gruß Lutz,
Hallo Herr Möller,
danke erstmal für die schnelle .22" Hornet KJG Lieferung !
Übrigens, ich habe gestern meinen dritten Maibock mit dem
7,62 mm KJG aus der
.30" R Blaser erlegt. Ich kann nur sagen bei allen dreien das gleiche Bild: Bumm,
Bock lag am Anschuß und hatte keinerlei Wildbretentwertung. Aller erste Sahne!
LM: Sag ich ja in KJG wirken anders!
Ich bin schon auf die
Hornetwirkung gespannt!
Gruß, Christian, Montag, 7. Mai 2007 11:15
Gönne Dir MJG der Lutz Möller GmbH vom Erfinder selbst.
Du wirst kein besseres Jagdgeschoß finden.
Lutz Möller, .de